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Othämatom

Letzte Aktualisierung: 17.2.2017

Abstracttoggle arrow icon

Mit Othämatom wird ein seröser oder blutiger Erguss zwischen der Knorpelhaut (Perichondrium) und dem Knorpel der Ohrmuschel bezeichnet. Der ätiologisch scherenden Gewalteinwirkung verdankt die Erkrankung die Bezeichnung „Ringerohr“. Zur Vermeidung von Deformitäten und Infektionen muss das Hämatom immer durch Inzision drainiert werden, dabei ist wegen der Perichondritisgefahr auf strenge Sterilität zu achten.

Definitiontoggle arrow icon

Ätiologietoggle arrow icon

  • Äußere Gewalteinwirkung (deshalb auch „Boxerohr“ oder „Ringerohr“ genannt)

Symptome/Kliniktoggle arrow icon

Therapietoggle arrow icon

  • Drainage durch Inzision
  • Besonders bei Rezidiven: Resektion von verändertem Knorpel (Anlegen eines Knorpelfensters)
  • Nach chirurgischer Intervention: Gegebenenfalls Anlage eines Druckverbandes

Es ist immer eine chirurgische Inzision indiziert!

Komplikationentoggle arrow icon

Es werden die wichtigsten Komplikationen genannt. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

Kodierung nach ICD-10-GM Version 2023toggle arrow icon

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2023, DIMDI.

Quellentoggle arrow icon

  1. Strutz et al.: Praxis der HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie. 2. Auflage Thieme 2009, ISBN: 978-3-131-16972-3.
  2. Boenninghaus, Lenarz: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. 13. Auflage Springer 2007, ISBN: 978-3-540-48721-0.

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