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Morbus haemorrhagicus neonatorum

Letzte Aktualisierung: 27.10.2023

Abstracttoggle arrow icon

Der Morbus haemorrhagicus neonatorum bezeichnet eine erhöhte Blutungsneigung bei Neugeborenen und hat seinen Ursprung in einem Vitamin-K-Mangel, da dieser die Produktion der betreffenden (von Vitamin K abhängigen) Gerinnungsfaktoren stört. Die Erkrankung hat durch standardmäßige Vitamin-K-Substitution im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen an Inzidenz abgenommen. Neben Haut- und gastrointestinalen Blutungen sind intrakranielle Blutungen von zentraler klinischer Bedeutung – im Notfall kann eine sofortige i.v. Gabe von Vitamin K und Fresh-Frozen-Plasma (FFP) erforderlich werden.

Epidemiologietoggle arrow icon

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.

Ätiologietoggle arrow icon

Vitamin-K-Mangel

Symptome/Kliniktoggle arrow icon

Frühe Manifestation [1]

Klassische Manifestation

Späte Manifestation

Differenzialdiagnosentoggle arrow icon

AMBOSS erhebt für die hier aufgeführten Differenzialdiagnosen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Therapietoggle arrow icon

  • Relevante Blutung
    • Intravenöse Gabe von Vitamin K
    • Eventuell Gabe von Fresh-Frozen-Plasma (FFP)

Prognosetoggle arrow icon

Präventiontoggle arrow icon

Kodierung nach ICD-10-GM Version 2023toggle arrow icon

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2023, DIMDI.

Quellentoggle arrow icon

  1. S2k-Leitlinie 024-022 Prophylaxe von Vitamin-K-Mangel-Blutungen (VKMB) bei Neugeborenen.Stand: 1. März 2016. Abgerufen am: 8. Januar 2020.
  2. Jorch, Hübler: Neonatologie. 1. Auflage Thieme 2010, ISBN: 978-3-131-46071-4.

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