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Augen- und Nasentropfen

Letzte Aktualisierung: 30.5.2022

Abschwellende Nasensprays und Nasentropfentoggle arrow icon

Xylometazolin (z.B. Otriven®)

Xylometazolin ist ein α-sympathomimetisches Imidazolderivat, das lokal vasokonstriktorisch und dadurch schleimhautabschwellend wirkt. Durch zentralnervöse Wirkung können Imidazoline zu einer Senkung der Herzfrequenz und Sedierung bis hin zu Atemdepression und Koma führen [1].

  • Pädiatrische Dosierung
  • Anwendung
    • Bei leicht rekliniertem Kopf Abgabe eines Tropfens in die Nasenöffnung (ohne Einführen in die Nase)
    • Bei Kleinkindern: Im Liegen mit leicht zur Seite gedrehtem Kopf Abgabe eines Tropfens jeweils in die untere Nasenöffnung (ohne Einführen in die Nase)
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden bei Allergie gegen den Wirkstoff oder sonstige Bestandteile
    • Kontraindiziert im Säuglingsalter (Gefahr einer Überdosierung aufgrund von Dosier-Ungenauigkeit der Pipette) [7][8]
    • Bei Kleinkindern sehr zurückhaltend anzuwenden, da bedrohliche Nebenwirkungen (z.B. Atemdepression und Koma) auftreten können [1]
    • Die Maximaldosierung darf insb. bei Kindern nicht überschritten werden, sonst droht Lebensgefahr!
  • Indikationen

Seit November 2020 ist die Anwendung von Otriven® erst ab dem Alter von 1 Jahr empfohlen!

Oxymetazolin (z.B. Nasivin®)

Oxymetazolin ist ein α-sympathomimetisches Imidazolderivat, das lokal vasokonstriktorisch und dadurch schleimhautabschwellend wirkt. Durch zentralnervöse Wirkung können Imidazoline zu einer Senkung der Herzfrequenz und Sedierung bis hin zu Atemdepression und Koma führen [1].

Bei Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern können Imidazolin-haltige Nasentropfen zu Atemdepression und Koma führen und sollten daher nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden!

Keine Gewähr für Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte. Die Angaben erfolgen nach sorgfältigster redaktioneller Recherche. Insbesondere aktuelle Warnhinweise und veränderte Empfehlungen müssen beachtet werden.

Nasale Antihistaminika: Levocabastin Nasenspray (z.B. Livocab® Nasenspray)

  • Dosierungsempfehlungen
    • Darreichungsformen: Nasenspray
    • Zugelassen ab 1 J.
    • Standarddosierung (jedes Alter)
  • Zu beachten: Nicht anzuwenden bei Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile
  • Indikationen: Rhinitis bzw. Rhinoconjunctivitis allergica (insb. wirksam bei Fließschnupfen)

Nasale Steroide: Mometason-17-(2-furoat) (z.B. Nasonex®)

  • Dosierungsempfehlungen
    • Darreichungsform: Nasenspray
    • Zugelassen ab 3 J.
    • Dosierung
      • Kinder 3–12 J.
      • Kinder >12 J. und Erwachsene
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden bei Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile
    • Vor Anwendung gut schütteln
    • Über min. 1 Woche regelmäßig anwenden; vorher kann man nicht sagen, ob das Medikament hilft
    • Wenn nach 1 Woche keine Besserung eintritt, sollte das Präparat abgesetzt werden
  • Indikationen

Kombinationspräparat: Azelastinhydrochlorid/Fluticasonpropionat (z.B. Dymista®)

  • Dosierungsempfehlungen
    • Darreichungsformen Nasenspray
    • Zugelassen ab 12 J.
    • Dosierung: Kinder >12 J. und Erwachsene
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden bei Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile
    • Vor Anwendung gut schütteln
    • Dauer der Behandlung sollte dem Zeitraum der Allergenexposition entsprechen
    • Häufig kann bei Anwendung des Kombinations-Nasensprays auf zusätzliche antiallergische Augentropfen verzichtet werden
  • Indikationen: Rhinoconjunctivitis allergica (wirksam sowohl bei Fließschnupfen als auch bei verlegter Nasenatmung)

Keine Gewähr für Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte. Die Angaben erfolgen nach sorgfältigster redaktioneller Recherche. Insbesondere aktuelle Warnhinweise und veränderte Empfehlungen müssen beachtet werden.

Bei leicht geröteten, brennenden oder juckenden Konjunktiven mit oder ohne Augentränen, ohne Eiter und ohne Anhalt für eine allergische Genese kann zunächst ein Therapieversuch mit NaCl 0,9 % oder Tränenersatzmitteln unternommen werden.

Isotonische Kochsalzlösung (NaCl 0,9 %)

  • Dosierungsempfehlungen
    • Darreichungsform: Lokale Applikation der Lösung
    • Zugelassen ab Geburt
    • Standarddosierung (jedes Alter)
  • Zu beachten: Für eine Anwendung am Auge am besten kleine Ampullen a 5–10 ml verschreiben, da bei einer geöffneten Ampulle nach 24 Std. eine Keimansiedlung in der Lösung droht
  • Indikationen: Konjunktivenreizung und/oder -trockenheit

Keine Gewähr für Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte. Die Angaben erfolgen nach sorgfältigster redaktioneller Recherche. Insbesondere aktuelle Warnhinweise und veränderte Empfehlungen müssen beachtet werden.

Generelle Hinweise

  • Indikationen: Bei massiv geröteten, gefäßinjizierten Konjunktiven und/oder Eitersekretion oder verklebten Wimpern kann eine topische antibiotische Therapie erfolgen.
  • Allgemeine Anwendungsregeln
    • Min. 3×2 Tropfen pro Tag in beide Augen
    • Therapiedauer min. 5 Tage
    • Bei anhaltender Symptomatik Therapie bis 2 Tage über Abklingen der Symptome hinaus
    • Immer Therapie beider Augen
    • Bei kombinierter Anwendung von Tropfen und Salbe: Tropfen tagsüber verwenden und Salbe über Nacht
  • Praxistipp: Bei Patienten mit allergischer Disposition bieten sich konservierungsmittelfreie Augentropfen in einzelnen Phiolen an, die über 24 Std. aufgebraucht werden.

Gentamicin Augentropfen/Augensalbe (z.B. Infectogenta® Augentropfen oder Augensalbe)

  • Dosierungsempfehlungen
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden bei Allergie gegen Gentamicin oder andere Bestandteile sowie in der Schwangerschaft
    • Kontaktlinsen sollten während der Behandlung nicht getragen werden und können etwa 15 Min. danach wieder eingesetzt werden
    • Nach dem Öffnen: Augensalbe über 4 Wochen, Augentropfen über 6 Wochen verwendbar

Azithromycin Augentropfen (z.B. Infectoazit® 15 mg/g Augentropfen)

  • Dosierungsempfehlungen
    • Darreichungsform: Augentropfen
    • Zugelassen ab Geburt (auch während Schwangerschaft und Stillzeit)
    • Standarddosierung (jedes Alter)
    • Zu beachten
      • Nicht anzuwenden bei Allergie gegen Azithromycin oder andere Bestandteile
      • Kontaktlinsen sollten während der Behandlung nicht getragen werden
      • Angebrochene Ampulle über max. 24 Std. verwenden

Ciprofloxacin Augentropfen (z.B. Ciloxan® 3 mg/ml Augentropfen)

  • Dosierungsempfehlungen
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden bei Allergie gegen Ciprofloxacin oder andere Bestandteile
    • Keine Daten zur Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit
    • Kontaktlinsen sollten während der Behandlung nicht getragen werden und können etwa 15 Min. danach wieder eingesetzt werden

Ofloxacin Augentropfen (z.B. Floxal® 3 mg/ml Augentropfen)

  • Dosierungsempfehlungen
    • Darreichungsform Augentropfen
      • Zugelassen ab 1 J.
      • Standarddosierung (jedes Alter)
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden bei Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile
    • Keine Daten zur Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit
    • Kontaktlinsen sollten während der Behandlung nicht getragen werden und können etwa 15 Min. danach wieder eingesetzt werden

Moxifloxacin Augentropfen (z.B. Vigamox® 5 mg/ml Augentropfen)

  • Dosierungsempfehlungen
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden bei Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile
    • Keine Daten zur Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit
    • Kontaktlinsen sollten während der Behandlung nicht getragen werden und können etwa 15 Min. danach wieder eingesetzt werden

Levofloxacin Augentropfen (z.B. Oftaquix® 5mg/ml Augentropfen)

  • Dosierungsempfehlungen
    • Darreichungsform Augentropfen
      • Zugelassen ab 1 J.
      • Standarddosierung (jedes Alter)
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden bei Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile
    • Keine Daten zur Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit
    • Kontaktlinsen sollten während der Behandlung nicht getragen werden und können etwa 15 Min. danach wieder eingesetzt werden

Erythromycin Augentropfen (z.B. Ecolicin® Augentropfen)

  • Dosierungsempfehlungen
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden bei Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile
    • Keine Daten zur Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit
    • Kontaktlinsen sollten während der Behandlung nicht getragen werden und können etwa 15 Min. danach wieder eingesetzt werden

Tetrazyklin Augensalbe (z.B. Oxytetracyclin-Augensalbe Jenapharm®)

  • Dosierungsempfehlungen
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden bei Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile
    • Keine Daten zur Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit
    • Kontaktlinsen sollten während der Behandlung nicht getragen werden und können etwa 15 Min. danach wieder eingesetzt werden

Kanamycin Augentropfen/Augensalbe (z.B. Kanamytrex® Augentropfen oder Augensalbe)

  • Dosierungsempfehlungen
    • Darreichungsform Augentropfen , Augensalbe
      • Zugelassen ab dem Kindesalter
      • Standarddosierung Augentropfen (jedes Alter)
      • Standarddosierung Augensalbe (jedes Alter)
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden bei Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile
    • Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach strenger Risiko-Nutzen-Abwägung
    • Kontaktlinsen sollten während der Behandlung nicht getragen werden

Keine Gewähr für Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte. Die Angaben erfolgen nach sorgfältigster redaktioneller Recherche. Insbesondere aktuelle Warnhinweise und veränderte Empfehlungen müssen beachtet werden.

Aciclovir Augensalbe (z.B. Acic-Ophtal® Augensalbe)

  • Dosierungsempfehlungen
    • Darreichungsformen: Augensalbe
    • Zugelassen ab Geburt
    • Standarddosierung (jedes Alter)
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden bei Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile
    • Kontaktlinsen sollten während der Behandlung nicht getragen werden
    • Verwendung in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach strenger Risiko-Nutzen-Abwägung
    • Direkt nach Einbringen der Augensalbe leichtes, kurzes Brennen möglich
  • Indikationen: Virale Konjunktivitis, insb. HSV-Keratokonjunktivitis, jenseits des Neugeborenenalters

Vidarabin Augensalbe (z.B. Symniol® Augensalbe)

  • Dosierungsempfehlungen
    • Darreichungsformen: Augensalbe
    • Zulassung in Fachinformation nicht angegeben
    • Standarddosierung (jedes Alter)
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden bei Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile
    • Kontaktlinsen sollten während der Behandlung nicht getragen werden
  • Indikationen: Virale Konjunktivitis, insb. HSV-Keratokonjunktivitis, des Neugeborenen

Keine Gewähr für Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte. Die Angaben erfolgen nach sorgfältigster redaktioneller Recherche. Insbesondere aktuelle Warnhinweise und veränderte Empfehlungen müssen beachtet werden.

Cromoglycin Augentropfen (z.B. Dispacromil® sine Augentropfen)

  • Dosierungsempfehlungen
    • Darreichungsformen: Augentropfen
    • Zugelassen ab dem Kindesalter
    • Standarddosierung (jedes Alter)
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden bei Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile
    • Mastzellstabilisator
    • Zur Verwendung mit allen Kontaktlinsen geeignet
    • Ohne Konservierungsmittel
  • Indikationen: Allergische Konjunktivitis, akut und chronisch, auch Conjunctivitis vernalis

Ketotifen Augentropfen (z.B. Allergo-Vision® sine 0,25 mg/ml Augentropfen)

Olopatadin Augentropfen (z.B. Opatanol® 1 mg/ml Augentropfen)

Azelastin Augentropfen (z.B. Azela-Vision® MD sine 0,5 mg/ml Augentropfen)

Levocabastin Augentropfen (z.B. Livocab® Augentropfen)

  • Dosierungsempfehlungen
    • Darreichungsformen: Augentropfen
    • Zugelassen ab 1 J.
    • Standarddosierung (jedes Alter)
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden bei Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile
    • H1-Rezeptor-Antagonist
    • Kontaktlinsen sollten während der Behandlung nicht getragen werden und können etwa 15 Min. danach wieder eingesetzt werden
    • Enthält Konservierungsstoffe
  • Indikationen: Allergische Konjunktivitis, auch Conjunctivitis vernalis

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Glucocorticoidhaltige Augentropfen kommen selten zur Anwendung. Sie führen zu einem raschen, aber nur vorübergehenden Abklingen von lokalen Entzündungszeichen und somit zur subjektiven Beschwerdebesserung. Liegt eine Infektion zugrunde, können lokale Glucocorticoide eine Verschlechterung bedingen. Bei längerfristiger Anwendung ist die Entwicklung von sekundären Augenschäden wie Glaukom und Katarakt möglich. Bei Kindern sind glucocorticoidhaltige Augentropfen mit besonderer Vorsicht anzuwenden, da eine systemische Wirkung nicht ausgeschlossen werden kann.

Dexamethason Augentropfen (z.B. Dexa-Ophtal® sine Augentropfen)

  • Dosierungsempfehlungen
    • Darreichungsformen: Augentropfen
    • Zulassung in Fachinformation nicht angegeben
    • Standarddosierung (jedes Alter)
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden
      • Bei Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile
      • Bei V.a. HSV-Infektion
      • Bei Augeninfektion ohne gleichzeitige antimikrobielle Therapie
      • Bei Augentuberkulose oder Augenmykosen
      • Bei Verletzungen oder ulzerösen Prozessen der Hornhaut, Eng- oder Weitwinkelglaukom
      • In Schwangerschaft und Stillzeit
    • Insb. bei Anwendung >10 Tage: Regelmäßige Überprüfung des Augeninnendrucks und der Hornhaut
    • Lokale Glucocorticoide sollten insgesamt sehr zurückhaltend und nur kurzfristig eingesetzt werden, da sie zu Sekundärglaukom und Katarakt führen können
    • Kontaktlinsen sollten während der Behandlung nicht getragen werden
    • Ohne Konservierungsmittel
  • Indikationen

Prednisolon Augentropfen (z.B. Predni-POS® Augentropfensuspension)

  • Dosierungsempfehlungen
    • Darreichungsformen: Augentropfen
    • Zugelassen ab dem Erwachsenenalter
    • Standarddosierung (jedes Alter)
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden
      • Bei Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile
      • Bei V.a. HSV-Infektion
      • Bei Augeninfektion ohne gleichzeitige antimikrobielle Therapie
      • Bei Augentuberkulose oder Augenmykosen
      • Bei Verletzungen oder ulzerösen Prozessen der Hornhaut, Eng- oder Weitwinkelglaukom
      • In Schwangerschaft und Stillzeit
    • Regelmäßige Überprüfung des Augeninnendrucks und der Hornhaut
    • Lokale Glucocorticoide sollten insgesamt sehr zurückhaltend und nur kurzfristig eingesetzt werden, da sie zu Sekundärglaukom und Katarakt führen können
    • Kontaktlinsen sollten während der Behandlung nicht getragen werden und können etwa 15 Min. danach wieder eingesetzt werden
    • Enthält Konservierungsmittel
  • Indikationen

Lokale Glucocorticoide sollten insgesamt sehr zurückhaltend und nur kurzfristig eingesetzt werden, da sie zu Sekundärglaukom und Katarakt führen können!

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Hypromellose Augentropfen (z.B. Berberil® Dry Eye EDO®, Artelac® EDO®)

  • Dosierungsempfehlungen
    • Darreichungsformen: Augentropfen
    • Zulassungsalter in Fachinformation nicht angegeben
    • Standarddosierung (jedes Alter)
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden bei Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile
    • Kontaktlinsen sollten während der Behandlung nicht getragen werden und können etwa 15 Min. danach wieder eingesetzt werden
    • Ohne Konservierungsmittel
  • Indikationen
    • Trockenes Auge durch
      • Tränensekretions- und Tränenfunktionsstörungen
      • Unvollständigen Lidschluss
      • Lokale oder systemische Krankheiten
    • Benetzung und Nachbenetzung weicher und harter Kontaktlinsen

Hyaluronsäure Augentropfen (z.B. Hylo-Vision® Gel sine, Artelac® Splash EDO®, dm®/Das gesunde Plus® Augentropfen)

  • Dosierungsempfehlungen
    • Darreichungsformen: Augentropfen
    • Zulassung in Fachinformation nicht angegeben
    • Standarddosierung (jedes Alter)
  • Zu beachten
    • Nicht anzuwenden bei Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile
    • Zur Verwendung mit allen Kontaktlinsen geeignet
    • Ohne Konservierungsmittel
  • Indikationen
    • Trockenes Auge verschiedener Genese
    • Benetzung und Nachbenetzung weicher und harter Kontaktlinsen

Keine Gewähr für Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte. Die Angaben erfolgen nach sorgfältigster redaktioneller Recherche. Insbesondere aktuelle Warnhinweise und veränderte Empfehlungen müssen beachtet werden.

  1. Meyburg et al.: Koma bei Neugeborenen durch abschwellende Nasentropfen? In: Deutsches Ärzteblatt. Band: 103, Nummer: 50, 2006, p. A3411-A3413.
  2. Otriven gegen Schnupfen 0,025% für Kleinkinder 1-2 Jahre. Stand: 1. November 2020. Abgerufen am: 11. Dezember 2020.
  3. Fachinformation Otriven® gegen Schnupfen 0,05% Nasentropfen. Stand: 1. September 2019. Abgerufen am: 11. Dezember 2020.
  4. Fachinformation Otriven® 0,05% Dosierspray. Stand: 1. September 2019. Abgerufen am: 11. Dezember 2020.
  5. Fachinformation Otriven® gegen Schnupfen 0,1% Nasentropfen. Stand: 1. September 2019. Abgerufen am: 11. Dezember 2020.
  6. Fachinformation Otriven® gegen Schnupfen 0,1% Nasenspray. Stand: 1. September 2019. Abgerufen am: 11. Dezember 2020.
  7. Otriven® gegen Schnupfen 0,025 % Nasentropfen: Anwendung bei Kleinkindern unter einem Jahr kontraindiziert. Stand: 5. November 2020. Abgerufen am: 11. Dezember 2020.
  8. Information der AMK: Otriven® gegen Schnupfen 0,025 % Nasentropfen (Xylometazolin) bei Säuglingen unter einem Jahr kontraindiziert. Stand: 12. November 2020. Abgerufen am: 30. Mai 2022.
  9. Fachinformation Nasivin® Dosiertropfer Baby. Stand: 1. Mai 2019. Abgerufen am: 11. Dezember 2020.
  10. Fachinformation Nasivin® Nasenspray für Kleinkinder 0,25 mg/ml. Stand: 1. März 2017. Abgerufen am: 11. Dezember 2020.
  11. Fachinformation Nasivin® Nasentropfen Erwachsene und Schulkinder. Stand: 1. April 2020. Abgerufen am: 11. Dezember 2020.
  12. Fachinformation Nasivin® Nasenspray Erwachsene und Schulkinder. Stand: 1. April 2020. Abgerufen am: 11. Dezember 2020.
  13. Bergner, Tschaikin: Schnupfenbehandlung bei Babys und Kleinkindern In: Deutsche Apotheker Zeitung. Nummer: 44, 2005, p. 97.
  14. Wigger, Stange: Medikamente in der Pädiatrie: Inklusive Neonatologie/ Intensivmedizin. 4. Auflage Urban & Fischer 2013, ISBN: 3-437-21454-3 .
  15. Topf et al.: Schwerwiegende Nebenwirkungen durch nasales Xylometazolin In: Monatsschrift Kinderheilkunde. Band: 161, Nummer: 6, 2013, doi: 10.1007/s00112-013-2926-3 . | Open in Read by QxMD p. 537-542.
  16. Seyberth: Arzneimittel(-un-)Sicherheit bei verschreibungsfreien Arzneimitteln In: Monatsschrift Kinderheilkunde. Band: 161, Nummer: 6, 2013, doi: 10.1007/s00112-013-2927-2 . | Open in Read by QxMD p. 535-536.