Abstract
Impfungen gegen SARS-CoV-2 sind die wichtigste Maßnahme zur Eindämmung und Kontrolle der weltweiten COVID-19-Pandemie. Die Impfstoffe bieten insb. Schutz vor schweren Verläufen, schützen jedoch auch begrenzt vor asymptomatischer und symptomatischer Infektion und reduzieren die Transmission. Durch eine beschleunigte Entwicklung und Prüfung konnten in der EU bereits mehrere Impfstoffe zugelassen werden. Viele weitere Impfstoffe werden weltweit verwendet.
In der Mehrzahl der Fälle treten nach Impfung bei allen Impfstofftypen Impfreaktionen mit Lokalreaktionen sowie Abgeschlagenheit, Myalgien und Fieber auf. Kommen seltene Nebenwirkungen vor, sind diese maßgeblich vom Impfstofftyp abhängig: Während bei mRNA-Impfstoffen besonders bei jungen Männern Myokarditiden auftreten können, kann es bei Vektorimpfstoffen zu thromboembolischen Komplikationen (Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom) kommen.
Von der STIKO werden die Impfstoffe hinsichtlich der Wirksamkeit als gleichwertig betrachtet, sind jedoch infolge der Zulassungsstudien und Nebenwirkungen in unterschiedlichen Altersgruppen empfohlen (siehe: COVID-19-STIKO-Impfempfehlungen).
Impfstofftypen und Wirkmechanismus
Die Immunität gegen SARS-CoV-2 entwickelt sich bei den Aktivimpfungen je nach Impfstofftyp. Für grundsätzliche Prinzipien siehe auch: Aktivimpfung.
Übersicht der Impfstofftypen [1][2][3][4][5][6][7][8][9]
- >250 Impfstoffe werden weltweit entwickelt [5][6][7]
- >30 Impfstoffe werden weltweit verwendet
Gruppierung in Impfstofftypen
- Impfstoffe können verschiedenen Impfstofftypen und Wirkmechanismen zugeordnet werden
- Lebendimpfstoffe
- Totimpfstoffe
- Ganzpartikelimpfstoffe
- Subunit-Impfstoffe
- Virus-like Particles
- Genbasierte Impfstoffe
Vor- und Nachteile der Impfstofftypen
- Impfstofftypen unterscheiden sich bzgl. Herstellung, Transport, Lagerung, Effektivität, Dauer der Immunität und Sicherheit (siehe Tabelle)
- Nutzung verschiedener Impfstofftypen erhöhen Kontrolle der weltweiten COVID-19-Pandemie
- In unterschiedlichen Regionen der Welt
- In unterschiedlichen Personen
- Im gleichen Individuum
- Heterologe Impfung: Immunisierung mit verschiedenen Impfstofftypen
- Homologe Impfung: Immunisierung mit gleichen Impfstofftypen
Infolge der global unterschiedlichen Anforderungen an einen Impfstoff ist es wichtig, die Vorteile aller Impfstofftypen bzgl. Herstellung, Transport, Lagerung, Effektivität, Dauer der Immunität und Sicherheit zu nutzen!
Impfstofftypen der COVID-19-Impfstoffe | ||||
---|---|---|---|---|
Impfstofftyp | Bestandteile und Wirkmechanismus | Vorteile | Nachteile | Beispiele |
Lebendimpfstoffe |
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Totimpfstoffe | ||||
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Subunit-Impfstoffe |
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Virus-like Particles |
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Genbasierte Impfstoffe | ||||
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DNA-Impfstoffe |
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Vektorimpfstoffe |
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COVID-19-Impfstoffübersicht
Die Anzahl an COVID-19-Impfstoffen ist zunehmend unübersichtlich: >250 Impfstoffe werden weltweit entwickelt, >30 werden weltweit bereits verwendet. Dieser Abschnitt stellt die Impfstoffe hinsichtlich der Zulassung und Anwendung in der EU vor [5][6][7]:
Alle in der EU zugelassenen Impfstoffe sind gleichwertig hinsichtlich ihrer Wirksamkeit!
mRNA-Impfstoffe
BioNTech/Pfizer-BNT162b2 (Comirnaty®) [11][20][21][22]
Allgemeines
- Zulassung [16][17]
- Impfschutz: Ab 7 Tagen nach der 2. Impfdosis, Dauer unbekannt
- Impfstofftyp: mRNA-Impfstoff
- Nukleosidmodifiziert
- mRNA kodiert für das Spike-Protein von SARS-CoV-2
- Lipidnanopartikel-Formulierung
- Herstellung: In vitro mittels einer DNA, die für das Spike-Protein kodiert, zellfrei transkribiert und in Lipidnanopartikel eingebettet wird
- Lagerung: Ungeöffnete Durchstechflasche bei -60 °C bis -90 °C (≤9 Monate), im Kühlschrank (2–8 °C) ≤1 Monat (Erwachsenenimpfstoff) oder ≤10 Wochen (Kinderimpfstoff)
Anwendung
- Indikation
- Für Erwachsene siehe: STIKO-Empfehlungen für die COVID-19-Impfung
- Für Kinder und Jugendliche <18 Jahren siehe: STIKO-Empfehlungen für die COVID-19-Impfung im Kindes- und Jugendalter
- Impfschema
- Grundimmunisierung: 2-malig im Abstand von 21 bis 42 Tagen
- Auffrischungsimpfungen: Empfohlen und zugelassen, siehe: STIKO-Empfehlungen für die COVID-19-Impfung
- Dosierung: Erwachsene und Jugendliche ≥12 Jahre: 30 μg/Dosis, Kinder 5–11 Jahre: 10 μg/Dosis, Kinder 6 Monate – 4 Jahre: 3 μg/Dosis
- Applikation: i.m. in den M. deltoideus + Nachbeobachtungszeit ≥15 min
- Abstand zu anderen Impfungen: ≥14 Tage zu Lebendimpfungen
- Kontraindikationen
- Grundsätzliche Kontraindikationen für Impfungen
- (Mögliche) Allergie gegen Inhaltsstoffe [23]
- Zum Vorgehen bei positiver Allergieanamnese siehe auch: Empfehlung des RKI und PEI (für mRNA-Impfstoffe) am Seitenende unter Tipps & Links
- Besondere Gruppen
- Immundefizienz: Vermutlich abgeschwächte Wirkung
- Schwangerschaft: Nicht zugelassen, ab dem 2. Trimenon empfohlen [24][25]
- Stillzeit: Nicht zugelassen, Impfung empfohlen [25][26]
Unerwünschte Wirkungen
- Impfreaktionen (sehr häufig bis häufig) : Schmerzen an der Injektionsstelle , Überempfindlichkeitsreaktion , Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Myalgie, Schüttelfrost, Lymphadenopathie, Arthralgie, Fieber, nächtliches Schwitzen, Diarrhö
- Analgetika möglichst erst ≥6 h nach der Impfung anwenden [27]
- Impfkomplikationen (selten) [21]
- Allergische Reaktionen bis hin zu Anaphylaxie (<1:100.000)
- Vor Impfung: Vorgehen bei positiver Allergieanamnese siehe auch: Empfehlung des RKI und PEI (für mRNA-Impfstoffe) am Seitenende unter Tipps & Links [23]
- Myokarditis/Perikarditis, siehe auch: Myokarditis nach mRNA-Impfstoffen
- Allergische Reaktionen bis hin zu Anaphylaxie (<1:100.000)
Angstassoziierte Reaktionen (bspw. vasovagale Synkopen, Hyperventilation, Angst vor Spritzen) können auftreten und sollten bedacht werden!
Moderna-mRNA-1273 (Spikevax® ) [12][20][21]
Allgemeines
- Zulassung: Ab 6 Monaten
- Zulassung [16][17]
- Monovalenter Impfstoff für Erwachsene (100 μg): Ab 12 Jahren
- Monovalenter Impfstoff für Kinder (50 μg): 6–11 Jahre, Verwendung als Auffrischungsimpfung ab 12 Jahren
- Monovalenter Impfstoff für Kleinkinder (25 μg): 6 Monate bis 5 Jahre
- Bivalente Omikron-adaptierte Moderna-Impfstoffe: Für Auffrischungsimpfungen ab 12 Jahren
- Spikevax bivalent Original/Omicron BA.1®
- Spikevax bivalent Original/Omicron BA.4-5 ®
- Impfschutz: Ab 14 Tage nach 2. Impfdosis, Dauer unbekannt
- Impfstofftyp: mRNA-Impfstoff
- Nukleosidmodifiziert
- Kodiert für das Spike-Protein von SARS-CoV-2
- Lipidnanopartikel-Formulierung
- Herstellung: In vitro mittels einer DNA, die für das Spike-Protein kodiert, zellfrei transkribiert und in Lipidnanopartikel eingebettet wird
- Lagerung: Ungeöffnete Durchstechflasche bei -25 °C bis -15 °C (≤9 Monate), im Kühlschrank (2–8 °C) ≤1 Monat
Anwendung
- Indikation: Alle Personen ≥30 Jahre im Rahmen der COVID-19-Pandemie, siehe: STIKO-Empfehlungen für die COVID-19-Impfung
- Für weitere Informationen zu Impfungen von Kindern <18 Jahre siehe: Impfung gegen COVID-19 im Kindes- und Jugendalter
- Impfschema
- Grundimmunisierung: 2-malig im Abstand von 28–42 Tagen
- Auffrischungsimpfung: Empfohlen und zugelassen, siehe: STIKO-Empfehlungen für die COVID-19-Impfung
- Dosierung: Eine Dosis (0,5 mL) enthält 100 μg mRNA (eingebettet in SM-102-Lipid-Nanopartikel)
- Grundimmunisierung(Erwachsene): 100 μg (entspricht 0,5 mL)
- Auffrischungsimpfung (Erwachsene): 50 μg (entspricht 0,25 mL)
- Applikation: i.m. in den M. deltoideus + Nachbeobachtungszeit ≥15 min
- Abstand zu anderen Impfungen: ≥14 Tage zu Lebendimpfungen
- Besondere Gruppen
- Immundefizienz: Vermutlich abgeschwächte Wirkung
- Schwangerschaft: Nicht zugelassen
- Stillzeit: Nicht zugelassen
- Kontraindikationen
- Grundsätzliche Kontraindikationen für Impfungen
- (Mögliche) Allergie gegen Inhaltsstoffe [23]
- Zum Vorgehen bei positiver Allergieanamnese siehe auch: Empfehlung des RKI und PEI (für mRNA-Impfstoffe) am Seitenende unter Tipps & Links
Unerwünschte Wirkungen[21]
- Impfreaktionen (sehr häufig bis häufig) : Lokale Impfreaktionen , Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Myalgie, Arthralgie, Fieber, Übelkeit/Erbrechen und eine Hyper-/Hyposensitivität der Haut
- Analgetika/Antipyretika möglichst erst ≥6 h nach der Impfung anwenden [27]
- Impfkomplikationen (selten)
- Allergische Reaktionen bis hin zu Anaphylaxie (<1:100.000)
- Vor Impfung: Vorgehen bei positiver Allergieanamnese siehe auch: Empfehlung des RKI und PEI (für mRNA-Impfstoffe) am Seitenende unter Tipps & Links [23]
- Myokarditis/Perikarditis (siehe unten)
- Allergische Reaktionen bis hin zu Anaphylaxie (<1:100.000)
Angstassoziierte Reaktionen (bspw. vasovagale Synkopen, Hyperventilation, Angst vor Spritzen) können auftreten und sollten bedacht werden!
Nach der Impfung sollte für wenige Tage eine erhebliche körperliche Belastung vermieden werden! [28]
Vektorimpfstoffe
AstraZeneca-AZD1222 (Vaxzevria® ) [13][20][21]
Allgemeines
- Zulassung: Ab 18 Jahren
- Impfschutz: Ab dem 15. Tag nach der 2. Impfdosis
- Impfstofftyp: Vektorimpfstoff
- Nicht-replizierendes, rekombinantes Schimpansen-Adenovirus als Vektor [2]
- Virusgenom kodiert für das Spike-Protein von SARS-CoV-2
- Herstellung: In humanen embryonalen Nierenzellen durch rekombinante DNA-Technologie
- Lagerung: Ungeöffnete Durchstechflasche bei 2–8 °C im Kühlschrank
Anwendung
- Indikation: Alle Personen ≥60 Jahre im Rahmen der COVID-19-Pandemie , siehe: STIKO-Empfehlungen für die COVID-19-Impfung
- Impfschema
- Grundimmunisierung
- Heterologe Impfung: 1-malig AstraZeneca-AZD1222, dann heterologe Impfung nach ≥4 Wochen mit mRNA-Impfstoff
- Homologe Impfung: 2 Impfdosen AstraZeneca-AZD1222 im Abstand von 4–12 Wochen
- Auffrischungsimpfungen: Mit AstraZeneca-AZD1222 nicht zugelassen, empfohlen mit Omikron-adaptierten mRNA-Impfstoffen
- Grundimmunisierung
- Dosierung: 0,5 mL der Suspension
- Applikation: i.m. in den M. deltoideus + Nachbeobachtungszeit ≥15 min
- Abstand zu anderen Impfungen: 14 Tage zu Lebendimpfungen
- Kontraindikationen
- Grundsätzliche Kontraindikationen für Impfungen
- Allergie gegen Inhaltsstoffe
- Z.n. Kapillarlecksyndrom [29]
- Z.n. Thrombose-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS) infolge einer vorherigen Impfung
- Besondere Gruppen
- Immundefizienz: Vermutlich abgeschwächte Wirkung
- Immunthrombozytopenie: Bei bekannter Immunthrombozytopenie vor Impfung: Thrombozyten nach Impfung überwachen
- Schwangerschaft und Stillzeit: Nicht zugelassen, nicht empfohlen
Unerwünschte Wirkungen
- Impfreaktionen (sehr häufig bis häufig) : Schmerzen an der Injektionsstelle , Überempfindlichkeitsreaktion , Myalgie, Arthralgie, Erbrechen/Diarrhö, Fieber, Schüttelfrost, Lymphadenopathie, Thrombozytopenie
- Impfkomplikationen (selten)
- Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom
-
Allergische Reaktionen bis hin zu Anaphylaxie (<1:100.000)
- Vor Impfung: Vorgehen bei positiver Allergieanamnese siehe auch: Empfehlung des RKI und PEI (für mRNA-Impfstoffe) am Seitenende unter Tipps & Links [23]
- Kapillarlecksyndrom
- Guillain-Barré-Syndrom
- Immunthrombozytopenie
- Fazialisparese
- Transverse Myelitis
Angstassoziierte Reaktionen (bspw. vasovagale Synkopen, Hyperventilation, Angst vor Spritzen) können auftreten und sollten bedacht werden!
Janssen-Ad26.COV2.S (COVID-19 Vaccine Janssen®, JCOVDEN®) [14][20][21]
Allgemeines
- Zulassung: Ab 18 Jahren
- Impfschutz: Ab 14 Tage nach 2. Impfdosis
- Impfstofftyp: Vektorimpfstoff
- Nicht-replizierendes, rekombinantes Adenovirus
- Virusgenom kodiert für das Spike-Protein von SARS-CoV-2
- Herstellung: In vitro durch rekombinante DNA-Technologie
- Lagerung: Ungeöffnete Durchstechflasche bei -25 °C bis -15 °C (2 Jahre), im Kühlschrank (2–8 °C) für 4,5 Monate
Anwendung
- Indikation: Alle Personen ≥60 Jahre im Rahmen der COVID-19-Pandemie , siehe: STIKO-Empfehlungen für die COVID-19-Impfung
- Impfschema
- Grundimmunisierung
- Heterologe Impfung: 1-malig Janssen-Ad26.COV2.S + mRNA-Impfstoff nach ≥4 Wochen
- Homologe Impfung: 2 Impfdosen Janssen-Ad26.COV2.S im Abstand von 8 Wochen
- Auffrischungsimpfungen: Mit Janssen-Ad26.COV2.S zugelassen, empfohlen mit Omikron-adaptierten mRNA-Impfstoffen
- Grundimmunisierung
- Dosierung: 0,5 mL pro Dosis
- Applikation: i.m. in den M. deltoideus + Nachbeobachtungszeit ≥15 min
- Abstand zu anderen Impfungen: Mindestabstand von 14 Tagen zu Lebendimpfungen
- Kontraindikationen
- Grundsätzliche Kontraindikationen für Impfungen
- Allergie gegen Inhaltsstoffe
- Z.n. Kapillarlecksyndrom [29]
- Z.n. Thrombose-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS) infolge einer vorherigen Impfung
- Besondere Gruppen
- Immundefizienz: Vermutlich abgeschwächte Wirkung
- Immunthrombozytopenie: Bei bekannter Immunthrombozytopenie vor Impfung: Thrombozyten nach Impfung überwachen
- Schwangerschaft und Stillzeit: Nicht zugelassen, nicht empfohlen
Unerwünschte Wirkungen
- Impfreaktionen (sehr häufig bis häufig) : Schmerzen an der Injektionsstelle , Myalgie, Arthralgie, Erbrechen/Diarrhö, Fieber, Schüttelfrost, Lymphadenopathie, Hypästhesie und Parästhesien, Schmerzen in einer Extremität, Husten
- Impfkomplikationen (selten)
Angstassoziierte Reaktionen (bspw. vasovagale Synkopen, Hyperventilation, Angst vor Spritzen) können auftreten und sollten bedacht werden!
Nach der Impfung sollte für wenige Tage eine erhebliche körperliche Belastung vermieden werden! [28]
Subunit-Impfstoffe
Novavax-NVX-CoV2373 (Nuvaxovid® ) [15][20]
Allgemeines
- Zulassung: Ab 12 Jahren
- Impfschutz: Ab 7 Tage nach der zweiten Dosis
- Impfstofftyp: Subunit-Impfstoff mit Virus-like Particles
- Rekombinantes komplettes Spike-Protein von SARS-CoV-2
- Mit Adjuvans
- Herstellung: Rekombinant
- Lagerung: Ungeöffnete Durchstechflasche im Kühlschrank bei 2–8 °C (6 Monate)
Anwendung
- Indikation: Alle Personen ≥12 Jahre im Rahmen der COVID-19-Pandemie, siehe: STIKO-Empfehlungen für die COVID-19 Impfung
- Impfschema
- Grundimmunisierung: 2-malig im Abstand ≥3 Wochen
- Auffrischungsimpfungen: Mit Novavax-NVX-CoV2373 zugelassen, empfohlen mit Omikron-adaptierten mRNA-Impfstoffen
- Dosierung: 0,5 mL Impfstoff pro Dosis
- Applikation: i.m. in den M. deltoideus + Nachbeobachtungszeit ≥15 min
- Abstand zu anderen Impfungen: Mindestabstand von 2 Wochen zu Lebend- und Totimpfstoffen, gleichzeitige Gabe von Influenza-Impfstoff möglich
- Kontraindikationen
- Grundsätzliche Kontraindikationen für Impfungen
- Allergie gegen Inhaltsstoffe
- Besondere Gruppen
- Immundefizienz: Vermutlich abgeschwächte Wirkung
- Schwangerschaft und Stillzeit: Nicht zugelassen, nicht empfohlen
Unerwünschte Wirkungen
- Impfreaktionen (sehr häufig bis häufig): Lokalreaktionen , Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Myalgie, Arthralgie, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Schüttelfrost, Schmerzen in den Extremitäten, seltener Überempfindlichkeitsreaktionen , Lymphadenopathie oder arterielle Hypertonie
- Impfkomplikationen: Keine
Angstassoziierte Reaktionen (bspw. vasovagale Synkopen, Hyperventilation, Angst vor Spritzen) können auftreten und sollten bedacht werden!
Nach der Impfung sollte für wenige Tage eine erhebliche körperliche Belastung vermieden werden! [28]
Ganzpartikelimpfstoffe
Valneva-VLA2001 (COVID-19 Vaccine [inactivated, adjuvanted] Valneva®) [9][28]
Allgemeines
- Zulassung: Von 18 bis 50 Jahre
- Impfschutz: Ab 14 Tage nach der 2. Dosis
- Impfstofftyp: Ganzpartikelimpfstoff, inaktiviert und adjuvantiert
- Herstellung: In Vero-Zellen
- Lagerung: Ungeöffnete Durchstechflasche im Kühlschrank bei 2–8 °C (15 Monate)
Anwendung
- Indikation: Alle Personen zwischen 18 und 50 Jahren im Rahmen der COVID-19-Pandemie, siehe: STIKO-Empfehlungen für die COVID-19 Impfung
- Impfschema
- Grundimmunisierung: 2-malig im Abstand ≥28 Tagen
- Auffrischungsimpfung: Nicht zugelassen, nicht empfohlen
- Dosierung: 0,5 mL Impfstoff pro Dosis
- Applikation: i.m. in den M. deltoideus + Nachbeobachtungszeit ≥15 min
- Abstand zu anderen Impfungen: Mindestabstand von 2 Wochen zu Lebend- und Totimpfstoffen
- Kontraindikationen
- Grundsätzliche Kontraindikationen für Impfungen
- Allergie gegen Inhaltsstoffe
- Besondere Gruppen
- Immundefizienz: Möglicherweise abgeschwächte Wirkung
- Schwangerschaft und Stillzeit: Nicht zugelassen, nicht empfohlen
Unerwünschte Wirkungen
- Impfreaktionen (sehr häufig bis häufig): Lokalreaktionen , Abgeschlagenheit, Fieber, Kopfschmerzen, Myalgie, Übelkeit, Erbrechen, oropharyngealer Schmerz
- Impfkomplikationen: Keine
Angstassoziierte Reaktionen (bspw. vasovagale Synkopen, Hyperventilation, Angst vor Spritzen) können auftreten und sollten bedacht werden!
Nach der Impfung sollte für wenige Tage eine erhebliche körperliche Belastung vermieden werden!
Wirkung der Impfstoffe
Die Wirkung der Impfstoffe bietet einen persönlichen Schutz, der hier genannt und ausgeführt ist. Darüber hinaus hat die Impfung eine gesellschaftliche Relevanz (Schutz der kritischen Infrastruktur, Schutz besonderer Gruppen wie Kinder und Ältere), die in den Zielen der COVID-19-Impfung erläutert wird. [30][31]
- Schutz vor Infektion mit SARS-CoV-2
- Schutz vor asymptomatischer Infektion oder symptomatischer COVID-19-Erkrankung
- Ausmaß des Schutzes ist unterschiedlich und bspw. abhängig von
- Individuellen Faktoren (Alter, Vorerkrankungen, immunsuppressive Therapie)
- Anzahl und Zeitpunkt der Impfungen
- Virusvariante
- Schutz vor schweren Verläufen
- Schutz vor Hospitalisierung
- Schutz vor intensivmedizinischer Behandlung
- Reduktion der Todesfälle durch/mit SARS-CoV-2
- Reduktion der Transmission durch verkürzte und verminderte Virusausscheidung
Die COVID-19-Impfung senkt das Transmissionsrisiko wesentlich, sie schließt eine SARS-CoV-2-Infektion mit Virusausscheidung allerdings nicht aus! Daher gelten die allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln auch für Geimpfte!
Besonderheiten der Impfstoffentwicklung und -zulassung
Die Bedeutung der weltweiten COVID-19-Pandemie hat zu einigen Besonderheiten in der Entwicklung und Zulassung von COVID-19-Impfstoffen geführt. Für allgemeine Informationen zur Zulassung siehe: Impfstoffentwicklung bis zur Zulassung. [32]
- Ziel: Dauer zwischen Entwicklung und Anwendung auf 10–18 Monate verkürzen [33]
- Präklinische Studien
- Große präklinische Vorarbeit durch Wissen über SARS-CoV-1 und MERS-CoV [34][35][36]
- Gründung vieler digitaler Plattformen zum Austausch von Wissen über SARS-CoV-2, bspw. COVID-19 Vaccine Development Pipeline [37]
- Klinische Studien Phasen I–III
- Durchführung der Studien zeitlich überlappend und nicht sequenziell, d.h. Studien der Phasen I–III werden nach Zwischenauswertungen der Vorphasen zeitlich überlappend durchgeführt
- Gründung von Plattformen zum Austausch und Beschleunigung klinischer Studien [38][39]
- Zulassungsverfahren [40][41][42][43]:
- Verwendung von „Rolling-Review-Verfahren“ der Europäischen Arzneimittelagentur
- Daten werden regelmäßig bewertet: Studien zu Wirksamkeit/Verträglichkeit werden nicht nach Abschluss, sondern bereits fortlaufend eingereicht
- Informationen zum regulären Ablauf der Zulassung siehe auch: Impfstoffentwicklung bis zur Zulassung
- Erteilung einer bedingten Zulassung für ein Jahr [40]
- Voraussetzung
- Risiko-Nutzen-Verhältnis positiv bzgl. der gesundheitlichen Bedrohung
- Noch fehlende Daten werden durch klinische Studien kontinuierlich eingeholt
- Anwendung wird engmaschig überwacht
- Voraussetzung
- Verwendung von „Rolling-Review-Verfahren“ der Europäischen Arzneimittelagentur
- Produktion: Vorproduktion durch öffentliche Mittel
AMBOSS-Podcast zum Thema
COVID-19-Impfstoffe – Experteninterview STIKO – Teil 1 (Dezember 2020)
COVID-19-Impfstoffe – Experteninterview STIKO – Teil 2 (Dezember 2020)
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