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Sexuell übertragbare Infektionen

Letzte Aktualisierung: 15.3.2023

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Unter dem Sammelbegriff „sexuell übertragbare Infektionen“ (Sexually transmitted Infections, STI) werden durch Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten verursachte Infektionen zusammengefasst, deren Übertragung hauptsächlich durch Sexualkontakte stattfindet. Führt die Infektion zu einer manifesten Erkrankung, spricht man von einer sexuell übertragbaren Erkrankung (Sexually transmitted Disease, STD). Die Begriffe STI und STD werden jedoch häufig synonym verwendet.

Die häufigsten Symptome der STDs sind Ausfluss aus Vagina und/oder Urethra, Schmerzen im Genitalbereich und Unterbauch, (Lymphknoten‑)Schwellungen sowie sowohl schmerzlose als auch schmerzhafte Ulzerationen. Einige STDs können im weiteren Verlauf zu Krebserkrankungen prädisponieren oder diese selbst verursachen. Da sexuell übertragbare Infektionen jedoch häufig wenige bis gar keine Beschwerden verursachen, kann es rasch zu einer Weiterverbreitung kommen. Präventiv dienen daher bspw. Aufklärung über Infektionsmöglichkeiten und die Verwendung von bspw. Kondomen und Lecktüchern. Ist eine Person bereits an einer STD erkrankt, prädisponiert dies häufig für weitere Infektionen, dies gilt insb. für eine HIV-Infektion.

Dieses Kapitel dient als Übersicht; weitere Informationen finden sich bei den jeweiligen Erkrankungen.

Übersichttoggle arrow icon

Virale Infektionen

Virale Erreger sexuell übertragbarer Erkrankungen
Erreger Lokale Manifestationen Therapie
Humane Papillomaviren
Herpes-simplex-Virus
HIV
  • I.d.R. keine lokalen Veränderungen
Hepatitis-A-Virus
Hepatitis-B-Virus
Hepatitis-C-Virus

Bakterielle Infektionen

Weitere Infektionen

Mykotische und parasitäre Erreger sexuell übertragbarer Erkrankungen
Erreger Lokale Manifestationen Therapie
Candida albicans
Trichomonas vaginalis

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  1. AWMF-Leitlinie (Sk2): Sexuell übertragbare Infektionen (STI) - Beratung, Diagnostik, Therapie.Stand: 3. August 2018. Abgerufen am: 27. Oktober 2022.
  2. Bremer et al.:Sexuell übertragbare Infektionen in DeutschlandIn: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz. Band: 60, Nummer: 9, 2017, doi: 10.1007/s00103-017-2590-1 . | Open in Read by QxMD p. 948-957.

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