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Kompartmentsyndrom

Letzte Aktualisierung: 11.1.2023

Abstracttoggle arrow icon

Das Kompartmentsyndrom ist eine Funktionsstörung innerhalb eines anatomischen Kompartiments, hervorgerufen durch eine intrakompartimentelle Druckerhöhung. Ursächlich für den erhöhten Kompartmentdruck können Volumenzunahme innerhalb des Kompartiments (bspw. Blutung oder Ödem) oder dauerhafter Druck von außen sein (bspw. OP-Lagerung oder Gipsverband). Die dadurch verursachte Mikrozirkulationsstörung mit Minderperfusion des Gewebes führt zu zunehmenden und schließlich irreversiblen Gewebeschäden an Nerven, Muskeln und Organen.

Neben der häufigeren Lokalisation in Muskellogen der Extremitäten, insb. dem Unterschenkel (sog. Tibialis-anterior-Syndrom), kann ein Kompartmentsyndrom auch intraabdominell entstehen (abdominelles Kompartmentsyndrom).

Die Diagnose wird meist klinisch gestellt, die apparative Diagnostik (bspw. die Logendruckmessung) ist jedoch v.a. in Grenzfällen ein wichtiges Hilfsmittel. Therapeutisch steht beim akuten manifesten Kompartmentsyndrom die schnellstmögliche Druckentlastung mittels Dermatofasziotomie (bzw. Laparotomie bei abdominellem Kompartment) im Vordergrund.

Eine Sonderform stellt das sog. chronische funktionelle Kompartmentsyndrom dar, das insb. nach starker sportlicher Anstrengung auftritt. Die Symptome sind hier belastungsabhängig und die Behandlung meist konservativ.

Definitiontoggle arrow icon

  • Definition: Druckerhöhung in einem anatomisch umschriebenen Raum (Kompartiment) mit Störung der Mikrozirkulation und potenziell irreversiblen Gewebeschäden
  • Lokalisation

Epidemiologietoggle arrow icon

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.

Ätiologietoggle arrow icon

Auch eine z.T. eröffnete Loge (bspw. bei offener Fraktur) schließt ein Kompartmentsyndrom nicht aus!

Pathophysiologietoggle arrow icon

  • Auslöser: Anstieg des intrakompartimentellen Druckes → Anstieg des venösen Druckes → Verminderung des arteriovenösen Druckgradienten → Abnahme der lokalen Durchblutung [3][9]
  • Folge: Reduktion der Mikroperfusion → Zelluläre Hypoxie [9]
  • Aktivierung einer inflammatorischen Kaskade [3]
  • Endstrecke: Ischämie mit irreversiblem Gewebeschaden, beginnend nach etwa 4 h [10]
    • Reversible Neurapraxie <1 h
    • Irreversibler Nervenschaden ab 4 h
    • Irreversibler Muskelschaden ab 6 h

Symptome/Kliniktoggle arrow icon

Allgemeine Symptome des Kompartmentsyndroms [3][11]

  • Drohendes Kompartmentsyndrom (Frühsymptome)
    • Druckschmerz in der Muskelloge
    • Weichteilschwellung
    • Periphere Durchblutung i.d.R. erhalten
  • Manifestes Kompartmentsyndrom
    • Leitsymptome
      • Stark progredienter, wenig auf Analgetika ansprechender Schmerz
      • Bretthart gespannte Muskulatur
      • Passiver Dehnungsschmerz
    • Weichteilschwellung
    • Glänzende, überwärmte Haut ggf. mit Spannungsblasen
    • Neurologische Defizite: Störung von Motorik und Sensibilität entsprechend dem betroffenen Kompartiment
    • Symptome einer Minderdurchblutung (vergleichbar mit den 6 P nach Pratt)
    • Pulslosigkeit häufig sehr spätes Zeichen

Der arterielle Puls ist i.d.R. noch erhalten und fehlt erst bei einem sehr schweren Kompartmentsyndrom!

Klinisches Bild häufiger Lokalisationen

Tibialis-anterior-Syndrom

Kompartmentsyndrom des Unterarmes [12][13]

Kompartmentsyndrom des Oberarmes [12][13]

Verlaufs- und Sonderformentoggle arrow icon

Abdominelles Kompartmentsyndrom

  • Definitionen [14]
  • Ätiologie
    • Trauma des Beckens oder Abdomens
    • Intraabdominelle Blutungen
    • Ausgedehnte Bauchoperationen
    • Massive Volumengabe
    • Barrierestörungen wie bei Sepsis
  • Klinik
  • Diagnostik: Messung des intraabdominellen Druckes
    • Goldstandard: Druckabnehmer in Harnblasenkatheter
      • Vorteil: Wenig invasiv, ein Harnblasenkatheter ist i.d.R. ohnehin erforderlich
    • Experimentell über invasive Bauchdeckensonden
    • Alternativ auch über gastrale Sonde möglich, aber nicht etabliert
  • Komplikationen
  • Therapie: Laparotomie zur Dekompression
  • Prävention
    • Nach ausgedehnten Operationen oder Unfällen ggf. kein sofortiger vollständiger Wundverschluss
    • Identifizierung von Risikogruppen, standardisierte Bestimmung des IAP

Das abdominelle Kompartmentsyndrom ist ein lebensbedrohliches Krankheitsbild, das schnell erkannt und therapiert werden muss!

Chronisches funktionelles Kompartmentsyndrom [15][16][17]

  • Definition: Belastungsabhängige, schmerzhafte Druckerhöhung in einer Muskelloge
  • Häufigste Lokalisation: Anteriores Kompartment des Unterschenkels
  • Epidemiologie
    • >
    • Insb. jüngere, sportliche Personen mit muskulärer Dauerbelastung
  • Pathophysiologie: Sportliche Belastung → Temporäre Schwellung innerhalb des Kompartments → Kompression der neurovaskulären Strukturen
  • Symptome
    • Belastungsabhängig wiederkehrende Beschwerden
    • Wenig Ruhebeschwerden
    • Häufig bilateral
  • Diagnostik
    • Anamnese
    • Radiologische Diagnostik zum Ausschluss einer Fraktur
    • Intrakompartimentelle Druckmessung vor und nach sportlicher Aktivität
  • Differenzialdiagnosen
  • Therapie
    • Häufig konservativ mit Reduktion der sportlichen Belastung
    • Operative Faszienspaltung (offene Dermatofasziotomie oder endoskopische Faszienspaltung) [17]

Das chronische Kompartmentsyndrom ist meist eine Ausschlussdiagnose!

Diagnostiktoggle arrow icon

Anamnese [3]

  • Berücksichtigung von Risikokonstellationen
    • Jüngere männliche Patienten mit Traumaanamnese
    • Bekannte Koagulopathie oder Antikoagulation
    • Postoperativ nach langer Operationsdauer
    • Z.n. langer Kompression oder bekanntes Crush-Syndrom
    • Eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit/Schmerzempfinden
      • Bewusstseinsgetrübte oder intubierte Personen
      • Kleinkinder/Säuglinge
      • Sprachliche Barriere
  • Dokumentation des Verlaufs

Körperliche Untersuchung

Apparative Diagnostik

Intrakompartimentelle Druckmessung [1][3][11][18]

  • Indikation
    • Ergänzend zu klinischer Beurteilung, insb. zur Indikationsstellung einer Dermatofasziotomie
    • Diagnosesicherung, insb. bei bewusstlosen oder beatmeten Personen
  • Verfahren
    • Einmalige Messung durch Punktion [19]
      • Einbringen einer speziellen Nadel in den subfaszialen Raum
      • Druckübertragung auf Wassersäule und Ablesen des Wertes in mmHg
    • Permanente Messung (z.B. sog. piezoelektrische Messsonde)
      • Druckmessung in mehreren, wenn möglich allen Logen [1][18]
      • Dauerhafte Messung mit subfaszial platzierter Sonde und Anzeige über Display
      • Bevorzugt bei bewusstlosen Personen in intensivmedizinischer Behandlung
    • Zusätzliche Ermittlung des Differenzialdrucks: Δp = diastolischer Blutdruck - intrakompartimenteller Druck
      • Spezifizierung erhobener Messwerte durch Berücksichtigung des individuellen Blutdrucks, insb. bei hämodynamischer Instabilität
      • Bei Kindern bevorzugt [20]
  • Orientierende Grenzwerte
    • Bei einfacher Druckmessung (intrakompartimenteller Druck) [3][21]
      • <10 mmHg: Normalwert bei Erwachsenen
      • 10–20 mmHg: Leicht erhöhter Druck
      • 20–30 mmHg: Drohendes Kompartmentsyndrom
      • >30–45 mmHg: Manifestes Kompartmentsyndrom
    • Bei Ermittlung des Differenzialdrucks (intrakompartimenteller Druck vs. diastolischer Blutdruck) [1][3]
      • ≥30 mmHg: Normale Druckdifferenz beim Erwachsenen
      • <30 mmHg: Pathologische Druckdifferenz

Die Diagnose des Kompartmentsyndroms wird primär klinisch gestellt, gestützt durch apparative Diagnostik zur Objektivierung einer Druckerhöhung! [3]

Radiologische Diagnostik

  • Indikation: Ausschluss bzw. Diagnose einer Fraktur, insb. bei Trauma
  • Verfahren

Laborchemische Parameter

Erfassung der Durchblutung

Eine vorhandene periphere arterielle Durchblutung schließt ein Kompartmentsyndrom nicht aus!

Bei Polytrauma und Schock ist die periphere Durchblutung vermindert, sodass bei steigendem Druck in einem Kompartment frühzeitig ein erhöhtes Ischämierisiko besteht!

Differenzialdiagnosentoggle arrow icon

  • Tiefe Venenthrombose
    • Wichtigste Differenzialdiagnose mit klinisch ähnlichem Erscheinungsbild (Schwellung, Schmerz)
    • Hauptunterschiede zum Kompartmentsyndrom: Meist größerer zeitlicher Abstand zum Trauma und/oder vorherige Ruhigstellung
  • Arterielle Verletzung
  • Weichteilschwellung
  • Traumatische Nervenverletzungen

AMBOSS erhebt für die hier aufgeführten Differenzialdiagnosen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Therapietoggle arrow icon

Konservative Therapie [3][22]

  • Indikation: Drohendes Kompartment [3]
  • Durchführung

Eine Hochlagerung der betroffenen Extremität kann die Durchblutung senken und dadurch die Ischämie verschlimmern!

Bei konservativer Therapie ist die engmaschige Kontrolle unerlässlich!

Operative Therapie [1][3][22][23][24]

Komplikationentoggle arrow icon

  • Mögliche bleibende Schäden (auch bei korrekter Behandlung)
  • Narbige Kontrakturen
  • Nervenläsion mit funktionellem und/oder sensiblem Defizit
  • Muskel- und Weichteilnekrosen mit erhöhter Infektgefahr bis hin zur Sepsis
  • Rhabdomyolyse, ggf. mit akuter Nierenschädigung (Crush-Syndrom) [25]
  • Rebound-Kompartmentsyndrom: Wiederauftreten eines Kompartmentsyndroms nach Dekompression durch Reperfusion und erhöhte Kapillarpermeabilität
  • Irreversible Gewebeschädigung mit Notwendigkeit zur Amputation der betroffenen Extremität
  • Erhöhte Mortalität [3][26][26][27][28][29]

Eine verzögerte oder insuffiziente operative Therapie erhöht das Risiko schwerer Komplikationen und erhöht die Mortalität erheblich! [3]

Es werden die wichtigsten Komplikationen genannt. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

Kodierung nach ICD-10-GM Version 2023toggle arrow icon

  • M62.-: Sonstige Muskelkrankheiten
    • M62.2-: Ischämischer Muskelinfarkt (nichttraumatisch) [0–9]
      • Nichttraumatisches Kompartmentsyndrom
      • Exklusive: Traumatische Muskelischämie (T79.6‑), Traumatisches Kompartmentsyndrom (T79.6‑), Volkmann-Kontraktur [ischämische Muskelkontraktur] (T79.60)
  • T79.-: Bestimmte Frühkomplikationen eines Traumas, anderenorts nicht klassifiziert
    • T79.6-: Traumatische Muskelischämie
      • Kompartmentsyndrom
      • Exklusive: Nichttraumatisches Kompartmentsyndrom (M62.2‑)
    • T79.60: Traumatische Muskelischämie der oberen Extremität
    • T79.61: Traumatische Muskelischämie des Oberschenkels und der Hüfte
    • T79.62: Traumatische Muskelischämie des Unterschenkels
    • T79.63: Traumatische Muskelischämie des Fußes
    • T79.68: Traumatische Muskelischämie sonstiger Lokalisation
    • T79.69: Traumatische Muskelischämie nicht näher bezeichneter Lokalisation

Lokalisation der Muskel-Skelett-Beteiligung

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2023, DIMDI.

Quellentoggle arrow icon

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  30. Siewert: Chirurgie. 8. Auflage Springer 2006, ISBN: 978-3-540-30450-0.
  31. Henne-Bruns et al.: Duale Reihe Chirurgie. 2. Auflage Thieme 2007, ISBN: 3-131-25292-8.
  32. Bühren, Marzi: Checkliste Traumatologie. Thieme 2011, ISBN: 978-3-135-98107-9.

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