ambossIconambossIcon

Benigne Knochentumoren

Letzte Aktualisierung: 24.10.2023

Abstracttoggle arrow icon

Benigne Knochentumoren sind eine heterogene Gruppe von Läsionen, die ihrem Ursprungsgewebe nach grob in osteogene, chondrogene, vaskuläre, osteoklastische riesenzellreiche und mesenchymale Tumoren unterteilt werden können. Sie kommen deutlich häufiger vor als maligne Knochentumoren, die genaue Inzidenz ist jedoch unklar. In frühen Stadien sind die Läsionen häufig asymptomatisch, im Verlauf können sie ggf. durch unspezifische lokale Symptome auffällig werden. Am häufigsten werden benigne Knochentumoren bei Kindern und jungen Erwachsenen als Zufallsbefund diagnostiziert. Die Einteilung erfolgt praxisorientiert in sog. Leave-me-alone- bzw. Don't-touch-me-Läsionen/-Neoplasien sowie Läsionen, bei denen eine (chirurgische) Therapie empfohlen wird.

Du möchtest diesen Artikel lieber hören als lesen? Wir haben ihn für dich im Rahmen unserer studentischen AMBOSS-Audio-Reihe im Podcastformat vertont. Den Link findest du am Kapitelende in der Sektion “Tipps & Links".

Epidemiologie und Ätiologietoggle arrow icon

Klassifikationtoggle arrow icon

Histo-immuno-morphologische Einteilung

Histo-immuno-morphologische Klassifizierung von Knochentumoren gemäß WHO (World Health Organization) 2020 [4]
Dignität
Kategorie Benigne Intermediär Maligne
Chondrogene Tumoren
  • Atypischer kartilaginärer Tumor
  • Chondromatose
Osteogene Tumoren
Fibrogene Tumoren

  • Fibrosarkom
Vaskuläre Tumoren des Knochens
  • Epitheloides Hämangioendotheliom
  • Angiosarkom
Osteoklastische riesenzellreiche Tumoren
Notochordale Tumoren
  • Benigner notochordaler Tumor

Andere mesenchymale Tumoren des Knochens
  • Osteofibröses Dysplasie-ähnliches Adamantinom
  • (Fibrokartilaginäres) Mesenchymom
Hämatopoetische Neoplasien des Knochens

Undifferenzierte/nicht-klassifizierte Tumoren (klein, rundzellig)

Klinisch-radiologische Einteilung

Klinisch-radiologische Einteilung benigner Knochentumoren nach Enneking [5][6]
Stadium Klinische Merkmale Röntgenbefund Beispiele
I - Latent
  • Langsames Wachstum
  • Oft spontane Heilung
  • Häufig Zufallsbefund
  • Sklerosesaum
II - Aktiv
  • Langsam-progressives Wachstum ohne Periostinfiltration
  • Ggf. Schmerzen oder funktionelle Beeinträchtigung durch Größenzunahme des Tumors
III - Aggressiv
  • Rasches Wachstum, oft mit
    • Durchbrechung des Periosts
    • Infiltration umgebender Strukturen (Weichgewebe, Gelenke)
  • Erhöhtes Risiko für pathologische Frakturen

Die klinisch-radiologische Einteilung nach Enneking ist im klinischen Alltag häufig Grundlage des therapeutischen Vorgehens bei benignen Knochentumoren!

Symptome/Kliniktoggle arrow icon

Benigne Knochentumoren sind insb. in frühen Stadien häufig asymptomatisch; im Verlauf werden sie typischerweise durch unspezifische lokale Symptome klinisch auffällig!

Diagnostiktoggle arrow icon

Anamnese [7]

  • Lebensalter
  • Lokalisation
  • Beginn und Verlauf der Beschwerden
  • Vorbestehendes Trauma

Bei den (differenzial)diagnostischen Überlegungen sollte bedacht werden, dass benigne Knochentumoren typischerweise eine Erkrankung des Kindes- und jungen Erwachsenenalters sind!

Körperliche Untersuchung [7]

  • Inspektion
  • Palpation
  • Bewegungsprüfung
  • Überprüfung pDMS

Bildgebende Diagnostik [8][9][10]

Auswahl bildgebender Verfahren zur Diagnostik benigner Knochentumoren [11][12][13]
Verfahren Typische Indikationen Mögliche Befunde Bemerkungen
Konventionelle Röntgenaufnahme
  • Ausgangsuntersuchung bei Tumoren der Extremitäten
Magnetresonanztomografie
  • Standardisiertes Vorgehen und Sequenzen
  • Häufig Differenzierung zwischen benignen und malignen Tumoren möglich
  • Lokale Verlaufskontrolle
Computertomografie
  • Knöcherne Destruktion
  • Beurteilung der Matrixmineralisation
  • Nachweis von Osteoidosteomen
Skelettszintigrafie
  • Differenzialdiagnostik bei unklarem Befund
  • Keine Differenzierung zwischen entzündlichen und malignen Prozessen möglich
  • Alternativ: 18F-FDG-PET/CT/MRT

Exkurs: Konventionelle Röntgendiagnostik bei knöchernen Läsionen [11][12]

  • Primäres Ziel: Unterscheidung zwischen benignen und malignen (bzw. aggressiven benignen) Läsionen
  • Bei der Befundung zu beachtende Faktoren
    • Lebensalter
    • Lokalisation der Läsion
    • Symptomatik
  • Siehe auch: Maligne Knochentumoren - Röntgendiagnostik
Typische Kennzeichen benigner und maligner knöcherner Tumoren im konventionellen Röntgenbild [11][12][14][15]
Kennzeichen Benigne Läsion Maligne (bzw. aggressive benigne) Läsion
Grenzen
  • Unscharfe Begrenzung
Übergangszone
  • Schmal
  • Weit
Periostreaktion
Kortikalisbeteiligung
  • Ggf. geografisch umschriebene Veränderungen
  • Permeative Destruktion
Ausweitung/Extension
  • Keine Infiltration von Periost und/oder Weichgewebe
  • Infiltration von Periost und/oder Weichgewebe

Biopsie [16][17][18]

  • Indikation: Verdacht auf aggressiven Tumor
  • Voraussetzung
    • Durchführung in spezialisierten Zentren
    • Ausreichende lokale Bildgebung vor Biopsie
  • Entnahmeort
    • Areal der geringsten Differenzierung ohne Nekrosen
    • Gewährleistung der kompletten Entfernung des Zugangs bei anschließender Resektion
    • Gewährleistung eines ausreichenden Abstands zu größeren Nerven und Gefäßen
  • Vorgehen
    • Bevorzugt mittels Inzisionsbiopsie (offen-chirurgisch)
      • Zugangsweg möglichst kurz und direkt
      • Atraumatisches Arbeiten
      • Suffiziente Blutstillung
      • Gewinnung einer ca. 1 cm3 großen Gewebeprobe
      • Verschluss des ossären Zugangs mit Knochenwachs oder -zement
      • Einlage einer Drainage
    • Alternative Methoden
      • Stanzbiopsie: Je nach Lokalisation möglich
      • Perkutane CT-gesteuerte Biopsie: Eher bei Läsionen ∅ >3 cm geeignet [18]
      • Exzisionsbiopsie: Bei oberflächlichen Tumoren ∅ ≤2 cm zulässig [8]
  • Ziel/Ergebnis: Histopathologische Subtypisierung

Bei der Entnahme einer Biopsie muss stets bedacht werden, dass es sich auch um eine maligne Läsion handeln kann – eine Streuung von Tumorzellen sollte daher so gut wie möglich vermieden werden!

Diagnostischer Algorithmus bei solitären knöchernen Läsionen [7][12][13][19][20]

  1. Verdacht auf Knochentumor im konventionellen Röntgenbild
  2. Durchführung einer (Kontrastmittel‑)MRT oder ggf. CT
    • Benigner Knochentumor: Einleiten einer spezifischen Therapie
    • Maligner Knochentumor: Vorstellung im Sarkom-Tumorboard oder Referenzzentrum
    • Unklarer Befund: Erweiterte Diagnostik in einem spezialisierten Zentrum

Differenzialdiagnosentoggle arrow icon

Allgemeine Differenzialdiagnosen

Die größte differenzialdiagnostische Herausforderung ist die Abgrenzung benigner von malignen knöchernen Veränderungen!

Exkurs: Differenzialdiagnostische Überlegungen bei muskuloskelettalen Schmerzen im Kindes- und Jugendalter [7]

AMBOSS erhebt für die hier aufgeführten Differenzialdiagnosen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Therapietoggle arrow icon

Bei benignen Knochentumoren muss das therapeutische Vorgehen stets individuell festgelegt werden. Entscheidend sind in diesem Zusammenhang neben der Entität des Tumors insb. dessen Lokalisation, Stadium und Rezidivneigung. Ferner zu beachten sind die lokale Verfügbarkeit spezifischer Therapieverfahren sowie die individuellen Wünsche und Vorstellungen der behandelten Person.

Konservative Therapie [1]

Die konservative Therapie bei benignen Knochentumoren beschränkt sich auf regelmäßige radiologische Kontrollen (sog. Don't-touch-me- oder Leave-me-alone-Prozedere)!

Interventionelle bzw. operative Therapie

Perkutane Injektion [26]

  • Indikation: Einfache oder aneurysmatische Knochenzyste
  • Vorgehen
    • Perkutanes Einbringen von Knochenpunktionskanülen unter Bildwandlerkontrolle
    • Ablaufenlassen der intraläsionalen Flüssigkeit (falls vorhanden)
    • Auffüllung der Zyste mit Kontrastmittel
    • Injektion und Auffüllung mit Adjuvans
    • Ggf. osteosynthetische Stabilisierung bei Frakturgefahr
  • Nachteil: Rezidiv- bzw. Frakturgefahr

Thermische Ablation [27]

  • Indikation: Symptomatischer Tumor mit geringem Durchmesser
  • Vorgehen
  • Nachteile
    • Verfahren nicht in jeder Lokalisation gut durchführbar
    • Rezidiv- bzw. Frakturgefahr

Kürettage [28]

  • Indikation: Symptomatischer Tumor im Stadium I oder II der Einteilung benigner Knochentumoren nach Enneking
  • Vorgehen
    • Eröffnen der Kortikalis
    • Vollständiges Ausschaben des Tumorgewebes
    • Ggf. zusätzliches Ausfräsen der Läsion
    • Ggf. adjuvante Therapie
    • Ggf. Defektauffüllung
    • Ggf. zusätzliche Stabilisierung je nach Größe der Läsion
  • Nachteile
    • Intraläsionale Resektion
    • Rezidiv- bzw. Frakturgefahr

Resektion und Rekonstruktion

Weitere entitätsspezifische Therapieoptionen [29][30]

Osteogene Tumorentoggle arrow icon

Osteom [3][14][31][32]

Osteoidosteom und Osteoblastom [3][27][34][35][36]

  • Definition: Benigne Tumoren aus Osteoblasten mit zentral gelegener Aufhellung (Nidus) und reaktiver Sklerosezone
    • Identische molekulargenetische Veränderungen, große histologische Ähnlichkeit
    • Unterscheidung anhand der Größe
  • Epidemiologie
    • Häufigkeit: 10–14% aller benignen Knochentumoren
    • Altersgipfel: 10–20 Jahre
    • Geschlechterverteilung: >
  • Typische Lokalisation: Dia- und insb. Metaphyse von Femur und Tibia, Wirbelkörper
  • Symptome/Klinik
  • Diagnostik und mögliche Befunde
    • Konventionelle Röntgenaufnahme: Kortikale Sklerose mit zentraler Aufhellungszone (Nidus)
    • CT (Goldstandard)
      • Nidus mit Sklerosezone
      • Typisch: Tumorversorgende Arteriolen („Vascular Groove Sign“)
    • Szintigrafie
      • Perfusionsphase: Zentrale Anreicherung des Nidus
      • Spätphase: Mehrspeicherung in der Sklerosezone („Double Density Sign“)
    • MRT
      • Nidus ggf. nur nach Kontrastmittelgabe sichtbar (insb. bei kleinen Läsionen)
      • Unspezifisches Begleitödem im Knochenmark
    • Histopathologie
    • Molekulargenetik: Strukturelle Rearrangements in den AP-1-Transkriptionsfaktoren FOS und FOSB [37]
  • Wichtigste Differenzialdiagnosen
  • Therapie
    • Meist CT-gesteuerte Radiofrequenzablation (Thermoablation)
    • Alternativ intraläsionale Resektion (Herdausräumung des Nidus) oder En-bloc-Resektion
    • Grundsätzlich auch konservative Therapie mit regelmäßigen radiologischen Kontrollen möglich
  • Prognose: Typischerweise gut
    • Rezidiv nach erfolgreicher Entfernung unwahrscheinlich
    • Kontrolle nur bei erneuten Beschwerden erforderlich

Chondrogene Tumorentoggle arrow icon

Osteochondrom (kartilaginäre Exostose) [3][25][32][39]

  • Definition: Benigner Knochentumor mit hyaliner Knorpelkappe
  • Epidemiologie
    • Häufigkeit: Ca. 20–50% aller benignen Knochentumoren
    • Altersgipfel: 10–20 Jahre
    • Geschlechterverteilung: >
  • Typische Lokalisation: Metaphyse langer Röhrenknochen (meist kniegelenksnah)
  • Symptome/Klinik: Meist asymptomatisch
    • Ggf. tastbarer Tumor bzw. Beschwerden durch Verdrängung
    • Ggf. Wachstumsstörung
  • Diagnostik und mögliche Befunde
  • Wichtigste Differenzialdiagnosen
  • Therapie
    • Asymptomatische Läsionen: Regelmäßige radiologische Kontrollen
    • Symptomatische Läsionen oder Malignitätsverdacht: Resektion und Rekonstruktion
      • Sonderfall: Kinder <10 Jahren

Das Osteochondrom ist der häufigste primär benigne Knochentumor!

Multiple kartilaginäre Exostosen

Enchondrom [3][9][25][32][39]

  • Definition: Benigner intramedullärer Tumor aus hyalinem Knorpelgewebe
  • Epidemiologie
    • Häufigkeit: Ca. 3–13% aller benignen Knochentumoren
    • Altersgipfel: 15–35 Jahre
  • Typische Lokalisation: Dia- und Metaphyse von kurzen Röhrenknochen der Hand
    • Lange Röhrenknochen etwas seltener betroffen
    • Stammnahes Auftreten (bspw. am Becken) ggf. prognostisch schlechter
  • Symptome/Klinik: Meist asymptomatisch, ggf. pathologische Fraktur
  • Diagnostik und mögliche Befunde
  • Wichtigste Differenzialdiagnosen
  • Therapie: Abhängig von Symptomatik und Frakturgefahr [25]
    • Asymptomatische Läsionen ohne Frakturgefahr: Regelmäßige radiologische Kontrollen
    • Symptomatische oder frakturgefährdete Läsionen: Intraläsionale Resektion und Biopsieentnahme
      • Ggf. Auffüllung
      • Ggf. osteosynthetische Stabilisierung

Enchondromatose (Morbus Ollier) [40]

  • Definition: Auftreten multipler Enchondrome mit unilateraler oder asymmetrischer Verteilung
    • Sehr seltene Erkrankung
    • Klinische Manifestation typischerweise in der ersten Lebensdekade
    • Bei Assoziation mit multiplen Weichgewebe-Hämangiomen als Maffucci-Syndrom bezeichnet
  • Ätiologie: Wahrscheinlich sporadische Mutation eines oder mehrerer Gene, die an der Regulierung der Chondrozyten beteiligt sind
  • Therapie: Symptomatisch
  • Prognose: Erhöhtes Entartungsrisiko der Läsionen zu Chondrosarkomen

Chondroblastom [25][41][42]

  • Definition: Lokal aggressiv wachsender Knochentumor aus Chondroblasten
  • Epidemiologie
    • Häufigkeit: Ca. 5% aller benignen Knochentumoren
    • Altersgipfel: 10–20 Jahre
    • Geschlechterverteilung: >
  • Typische Lokalisation: Epi- oder Apophyse langer Röhrenknochen (insb. proximaler Humerus, distales Femur und proximale Tibia)
  • Symptome/Klinik
  • Diagnostik und mögliche Befunde
  • Wichtigste Differenzialdiagnosen
  • Therapie: Typischerweise operativ
    • Intraläsionale Resektion (meist Kürettage) und Biopsieentnahme
      • Ggf. Defektauffüllung
      • Ggf. adjuvante Therapie
    • Resektion und Rekonstruktion
  • Prognose [43]
    • Hohe Rezidivrate (5–15%) [41]
      • Auftreten meist innerhalb der ersten 2 Jahre nach OP
      • Ggf. zusammen mit Lungenmetastasen
      • Zweitrezidive nach erneuter Behandlung eher selten
    • Metastasierung in <1% der Fälle
    • Arthroseneigung im Langzeitverlauf nach OP

Synoviale Chondromatose (Reichel-Syndrom) [44][45][46]

  • Definition: Tumorerkrankung der Synovialmembran von intermediärer Dignität
  • Epidemiologie
    • Häufigkeit: Sehr seltene Neoplasie
    • Altersgipfel: 30–40 Jahre
    • Geschlechterverteilung: >
  • Typische Lokalisation: Knie (in ⅔ der Fälle betroffen), Ellenbogen, Hüfte
  • Symptome/Klinik
    • Schmerzen, Bewegungs- und Funktionseinschränkung
    • Schwellung und Gelenkerguss
  • Diagnostik und mögliche Befunde
    • Konventionelle Röntgenaufnahme
      • Ggf. intra- oder periartikuläre Kalzifizierung
      • Ggf. Ossifikationen
      • Ggf. freie Gelenkkörper
    • CT
      • Ossifikationen, Kalzifizierungen, extraartikuläre Mineralisierung
      • Ggf. Knochenarrosion bzw. sekundäre Arthrose
    • MRT
      • Synoviale Einlagerung, freie Gelenkkörper, Gelenkerguss
      • Gelenkerguss, Synovialverdickung, Knorpel- und Knochenarrosion
      • KM-Aufnahme der Synovialmembran
    • Histopathologie
    • Molekulargenetik: Häufig Mutationen im Fibronektin-1-Gen
  • Wichtigste Differenzialdiagnosen
  • Therapie: Typischerweise operativ
  • Prognose
    • Hohe Rezidivgefahr
    • Maligne Entartung in 2–5% der Fälle

Kennzeichnend für die synoviale Chondromatose ist der monoartikuläre Befall größerer Gelenke!

Vaskuläre Tumorentoggle arrow icon

Hämangiom des Knochens [47][48][49]

  • Definition: Benigner intraossärer Tumor aus neugebildeten Blutgefäßen
  • Epidemiologie
    • Häufigkeit: 1–2% aller benignen Knochentumoren
    • Altersgipfel: 20–40 Jahre
    • Geschlechterverteilung: >
  • Typische Lokalisation: Wirbelsäule , Schädel, Rippen
    • Auftreten auch an den langen Röhrenknochen möglich
  • Symptome/Klinik: Häufig asymptomatisch
    • Ggf. Schwellung und Schmerzen
    • Ggf. radikuläre Schmerzsymptomatik und sensomotorische Defizite
  • Diagnostik und mögliche Befunde
    • Konventionelle Röntgenaufnahme
      • Scharf berandete hypertransparente Läsion, ggf. sklerotisierter Rand
      • Wirbelkörper: Spongiosa wabenartig, vertikal gestreift erscheinend
      • Kalotte: Trabekel radspeichenartig erscheinend
    • CT
      • Aufgelockerte Knochentextur mit verstärkt wirkenden vertikalen Trabekeln
      • Knöcherne Ausdehnung
    • MRT
      • Hyperintense Läsion bei hohem Fettanteil
      • KM-Anreicherung
    • Histopathologie: Mit Endothel ausgekleideter kapillärer oder venöser Sinus
  • Wichtigste Differenzialdiagnosen
  • Therapie
    • Asymptomatische Läsionen: Regelmäßige radiologische Kontrollen
    • Symptomatische Läsionen oder Wachstumstendenz: Interventionelle bzw. operative Therapie
      • Konkretes Vorgehen abhängig von der Lokalisation
      • Häufig Kombination chirurgischer und adjuvanter Maßnahmen
      • Hoher Blutverlust möglich (Tumor aus neugebildeten Blutgefäßen)
Interventionelle bzw. operative Therapieoptionen bei Hämangiom des Knochens
Lokalisation Typisches therapeutisches Vorgehen
Wirbelkörper [50]
  • Perkutane Vertebroplastie oder
  • Dekompression und ggf. Laminektomie, Stabilisierung oder
  • En-bloc-Resektion und Stabilisierung
Schädelknochen
  • En-bloc-Resektion
Lange Röhrenknochen

Im Rahmen der interventionellen bzw. operativen Therapie von Hämangiomen kann es zu größeren Blutverlusten kommen!

Epitheloides Hämangiom des Knochens [51][52]

  • Definition: Lokal aggressiv wachsender, intraossärer Gefäßtumor
  • Epidemiologie
    • Sehr seltene Neoplasie
    • Altersgipfel: 30–40 Jahre
  • Typische Lokalisation: Metaphysen der langen Röhrenknochen (insb. der unteren Extremität), Wirbelkörper
    • In 20% der Fälle multifokales Auftreten
  • Symptome/Klinik: Ggf. lokale Beschwerden
  • Diagnostik und mögliche Befunde
  • Wichtigste Differenzialdiagnosen
    • Epitheloides Hämangioendothelheliom
    • Vaskuläre Tumoren
  • Therapie: Typischerweise operativ
    • Kürettage mit Defektauffüllung
    • En-bloc-Resektion

Osteoklastische riesenzellreiche Tumorentoggle arrow icon

Aneurysmatische Knochenzyste (AKZ) [25][26][53]

Postoperativer bzw. postinterventioneller Röntgenbefund der aneurysmatischen Knochenzyste
Grad Einteilung nach Capanna Einteilung nach Neer
I
  • 100% Füllung der Zyste mit neuem Knochen
II
  • Heilung mit Residualzysten
III
IV
  • Kein Ansprechen auf die Therapie
  • Kein Ansprechen auf die Therapie

Sekundäre aneurysmatische Knochenzyste

  • Definition: Reaktive Begleitläsion anderer Knochentumoren
  • Synonym: AKZ-ähnliche Veränderung bzw. Läsion
  • Epidemiologie: Ca. 30% aller aneurysmatischen Knochenzysten
  • Therapie: Abhängig vom Primärtumor

Nicht-ossifizierendes Fibrom (NOF) [3][4][25]

Riesenzelltumor des Knochens [25][56][57]

Radiologische Einteilung des Riesenzelltumor des Knochens nach Campanacci [25][57]
Grad Befund in der konventionellen Röntgenaufnahme
I Läsion bis zur Kortikalis, keine Arrosion der Kortikalis
II Läsion bis zur Kortikalis, Arrosion bzw. Ausdünnung der Kortikalis
III Läsion überschreitet Kortikalis, Expansion in das Weichgewebe

Mesenchymale Tumorentoggle arrow icon

Einfache Knochenzyste (EKZ) [3][25][26]

  • Definition: Benigner einkammeriger osteolytischer Knochentumor
  • Epidemiologie
    • Häufigkeit: Ca. 3% aller biopsierten Knochentumoren [60]
    • Altersgipfel: 10–20 Jahre
    • Geschlechterverteilung: > (ca. 2:1)
  • Typische Lokalisation: Metaphyse langer Röhrenknochen
  • Symptome/Klinik
  • Diagnostik und mögliche Befunde
    • Konventionelle Röntgenaufnahme
      • Zentrale, scharf begrenzte Osteolyse, sklerosierter Rand, im Bereich der Metaphyse
      • Eingebrochenes Fragment („Fallen Fragment Sign“) oder hineinragendes Fragment
      • Keine Periostreaktion
    • CT
      • Glatt begrenzte Osteolyse
      • Serös-blutige Flüssigkeit
    • MRT
      • Nicht-gekammerte, flüssigkeitsgefüllte Läsion
      • Keine Beteiligung des Weichgewebes
      • KM-Anreicherung der Zystenmembran
    • Histopathologie
      • Bindegewebsartige Membran ohne Epithelauskleidung
      • Zyste mit Blut oder seröser Flüssigkeit
      • Ggf. einzelne mehrkernige Riesenzellen
  • Wichtigste Differenzialdiagnosen
  • Therapie
    • Kleinere Zysten: Konservatives Vorgehen
    • Größere Zysten: Operative Versorgung
      • Intraläsionale Resektion, Biopsieentnahme, ggf. adjuvante Therapie , Auffüllung
      • Bei sehr großen Zysten bzw. Frakturgefahr ggf. osteosynthetische Stabilisierung durch ESIN
  • Nicht mehr empfohlene Therapieoptionen

Fibröse Dysplasie (Morbus Jaffé-Lichtenstein) [3][32][61]

Kodierung nach ICD-10-GM Version 2023toggle arrow icon

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2023, DIMDI.

Quellentoggle arrow icon

  1. Perera et al.:Management of benign bone tumoursIn: Orthopaedics and Trauma. Band: 35, Nummer: 3, 2021, doi: 10.1016/j.mporth.2021.03.009 . | Open in Read by QxMD p. 126-137.
  2. Picci et al.: Atlas of Musculoskeletal Tumors and Tumorlike Lesions. Springer 2014, ISBN: 978-3-319-01747-1.
  3. Fritzsche et al.:Benigne Tumoren und tumorähnliche Läsionen des KnochensIn: Der Orthopäde. Band: 46, Nummer: 6, 2017, doi: 10.1007/s00132-017-3429-z . | Open in Read by QxMD p. 484-497.
  4. Hillmann, Gösling:Gutartige KnochentumorenIn: Der Unfallchirurg. Band: 117, Nummer: 10, 2014, doi: 10.1007/s00113-014-2577-4 . | Open in Read by QxMD p. 873-82.
  5. Muskuloskelettale Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen – Ein Algorithmus zur differenzialdiagnostischen Abklärung eines häufigen Leitsymptoms in der Kinder- und Jugendmedizin.Stand: 30. November 2020. Abgerufen am: 14. Dezember 2022.
  6. Panotopoulos et al.:Allgemeine diagnostische Grundlagen bei benignen Tumoren des BewegungsapparatsIn: Der Orthopäde. Band: 46, Nummer: 6, 2017, doi: 10.1007/s00132-017-3426-2 . | Open in Read by QxMD p. 473-476.
  7. Bücker, Schneider:Konventionell-radiologische Diagnose von gutartigen KnochentumorenIn: Der Orthopäde. Band: 46, Nummer: 6, 2017, doi: 10.1007/s00132-017-3424-4 . | Open in Read by QxMD p. 477-483.
  8. Uhl, Herget:Tumorähnliche Knochenläsionen des SkelettsIn: Der Radiologe. Band: 60, Nummer: 7, 2020, doi: 10.1007/s00117-020-00705-2 . | Open in Read by QxMD p. 655-668.
  9. Errani et al.:Imaging Analyses of Bone TumorsIn: JBJS Reviews. Band: 8, Nummer: 3, 2020, doi: 10.2106/jbjs.rvw.19.00077 . | Open in Read by QxMD p. e0077-e0077.
  10. Lalam et al.:ESSR Consensus Document for Detection, Characterization, and Referral Pathway for Tumors and Tumorlike Lesions of BoneIn: Seminars in Musculoskeletal Radiology. Band: 21, Nummer: 05, 2017, doi: 10.1055/s-0037-1606130 . | Open in Read by QxMD p. 630-647.
  11. Chang et al.:Society of Skeletal Radiology– white paper. Guidelines for the diagnostic management of incidental solitary bone lesions on CT and MRI in adults: bone reporting and data system (Bone-RADS)In: Skeletal Radiology. Band: 51, Nummer: 9, 2022, doi: 10.1007/s00256-022-04022-8 . | Open in Read by QxMD p. 1743-1764.
  12. Jobke, Werner:Osteogene TumorenIn: Der Radiologe. Band: 56, Nummer: 6, 2016, doi: 10.1007/s00117-016-0119-5 . | Open in Read by QxMD p. 489-506.
  13. Erlemann:Basisdiagnostik von KnochentumorenIn: Der Radiologe. Band: 49, Nummer: 4, 2009, doi: 10.1007/s00117-008-1749-z . | Open in Read by QxMD p. 355-370.
  14. Stellungnahme: Prinzipien der Biopsie von muskuloskelettalen Tumoren.. Abgerufen am: 22. September 2022.
  15. Bruns et al.:Bioptische Sicherung muskuloskelettaler TumorenIn: Der Onkologe. Band: 12, Nummer: 2, 2006, doi: 10.1007/s00761-005-1011-5 . | Open in Read by QxMD p. 119-127.
  16. Panzica et al.:Biopsie und Zugangswege bei KnochentumorenIn: Der Unfallchirurg. Band: 117, Nummer: 6, 2014, doi: 10.1007/s00113-013-2471-5 . | Open in Read by QxMD p. 501-509.
  17. Rutkowski, Niewinska:The Epidemiology of Benign Proliferative Processes of the Skeletal System in ChildrenIn: International Journal of Environmental Research and Public Health. Band: 18, Nummer: 17, 2021, doi: 10.3390/ijerph18179338 . | Open in Read by QxMD p. 9338.
  18. Moreira et al.:Cognitive map to support the diagnosis of solitary bone tumors in pediatric patientsIn: Radiologia Brasileira. Band: 51, Nummer: 5, 2018, doi: 10.1590/0100-3984.2017.0121 . | Open in Read by QxMD p. 297-302.
  19. De Salvo et al.:Benign Bone Tumors: An Overview of What We Know TodayIn: Journal of Clinical Medicine. Band: 11, Nummer: 3, 2022, doi: 10.3390/jcm11030699 . | Open in Read by QxMD p. 699.
  20. S1-Leitlinie Knochenzysten.Stand: 31. März 2019. Abgerufen am: 19. Dezember 2022.
  21. Cazzato et al.:Percutaneous Treatments of Benign Bone TumorsIn: Seminars in Interventional Radiology. Band: 35, Nummer: 04, 2018, doi: 10.1055/s-0038-1673640 . | Open in Read by QxMD p. 324-332.
  22. Bombardier et al.:A comparison of depth of necrosis among adjuvant therapies used for the treatment of benign bone tumorsIn: Journal of Surgical Oncology. Band: 123, Nummer: 5, 2021, doi: 10.1002/jso.26397 . | Open in Read by QxMD p. 1299-1303.
  23. Lipplaa et al.:Challenges of denosumab in giant cell tumor of bone, and other giant cell-rich tumors of boneIn: Current Opinion in Oncology. Band: 31, Nummer: 4, 2019, doi: 10.1097/cco.0000000000000529 . | Open in Read by QxMD p. 329-335.
  24. Moscinski et al.:Benign primary bone tumors, long-term management into adulthoodIn: Interdisciplinary Neurosurgery. Band: 31, 2023, doi: 10.1016/j.inat.2022.101687 . | Open in Read by QxMD p. 101687.
  25. Plant, Cannon:Diagnostic work up and recognition of primary bone tumours: a review.In: EFORT open reviews. Band: 1, Nummer: 6, 2016, doi: 10.1302/2058-5241.1.000035 . | Open in Read by QxMD p. 247-253.
  26. Wyers:Evaluation of pediatric bone lesionsIn: Pediatric Radiology. Band: 40, Nummer: 4, 2010, doi: 10.1007/s00247-010-1547-4 . | Open in Read by QxMD p. 468-473.
  27. Kasalak et al.:Diagnostic value of MRI signs in differentiating Ewing sarcoma from osteomyelitisIn: Acta Radiologica. Band: 60, Nummer: 2, 2018, doi: 10.1177/0284185118774953 . | Open in Read by QxMD p. 204-212.
  28. Shimose et al.:Differential diagnosis between osteomyelitis and bone tumorsIn: Acta Radiologica. Band: 49, Nummer: 8, 2008, doi: 10.1080/02841850802241809 . | Open in Read by QxMD p. 928-933.
  29. Choi, Ro:The 2020 WHO Classification of Tumors of Bone: An Updated ReviewIn: Advances in Anatomic Pathology. Band: 28, Nummer: 3, 2021, doi: 10.1097/pap.0000000000000293 . | Open in Read by QxMD p. 119-138.
  30. Wolf et al.:Surgical Treatment of Paranasal Sinus Osteomas: A Single Center Experience of 58 CasesIn: The Laryngoscope. Band: 130, Nummer: 9, 2019, doi: 10.1002/lary.28299 . | Open in Read by QxMD p. 2105-2113.
  31. Hakim et al.:Benign tumours of the bone: A reviewIn: Journal of Bone Oncology. Band: 4, Nummer: 2, 2015, doi: 10.1016/j.jbo.2015.02.001 . | Open in Read by QxMD p. 37-41.
  32. Singhal et al.:Peripheral osteoma in a young patient: A marker for precancerous condition?In: Journal of Indian Society of Pedodontics and Preventive Dentistry. Band: 30, Nummer: 1, 2012, doi: 10.4103/0970-4388.95588 . | Open in Read by QxMD p. 74.
  33. Sprengel et al.:OsteoidosteomIn: Der Radiologe. Band: 55, Nummer: 6, 2015, doi: 10.1007/s00117-014-2805-5 . | Open in Read by QxMD p. 479-486.
  34. Orth, Kohn:Diagnostik und Therapie des OsteoidosteomsIn: Der Orthopäde. Band: 46, Nummer: 6, 2017, doi: 10.1007/s00132-017-3428-0 . | Open in Read by QxMD p. 510-521.
  35. Cerny et al.:Current Approaches to Osteoid Osteoma and Minimally Invasive Surgery—A Minireview and a Case ReportIn: Journal of Clinical Medicine. Band: 11, Nummer: 19, 2022, doi: 10.3390/jcm11195806 . | Open in Read by QxMD p. 5806.
  36. Baumhoer, Höller:Molekulare Pathologie in der Diagnostik der Knochentumoren: Aktueller StandIn: Der Pathologe. Band: 41, Nummer: 2, 2020, doi: 10.1007/s00292-019-00746-y . | Open in Read by QxMD p. 106-115.
  37. Engel et al.:Chondrogenic Bone Tumors: The Importance of Imaging CharacteristicsIn: RöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren. Band: 193, Nummer: 03, 2020, doi: 10.1055/a-1288-1209 . | Open in Read by QxMD p. 262-275.
  38. Nottrott et al.:Benigne KnorpeltumorenIn: Der Unfallchirurg. Band: 117, Nummer: 10, 2014, doi: 10.1007/s00113-014-2578-3 . | Open in Read by QxMD p. 905-914.
  39. Silve, Jüppner:Ollier diseaseIn: Orphanet Journal of Rare Diseases. Band: 1, Nummer: 1, 2006, doi: 10.1186/1750-1172-1-37 . | Open in Read by QxMD.
  40. Deventer et al.:Chondroblastoma: Is intralesional curettage with the use of adjuvants a sufficient way of therapy?In: Journal of Bone Oncology. Band: 26, 2021, doi: 10.1016/j.jbo.2020.100342 . | Open in Read by QxMD p. 100342.
  41. Negri et al.:Clinicopathologic Analysis of Chondroblastoma in Adults: A Single-Institution Case SeriesIn: International Journal of Surgical Pathology. Band: 29, Nummer: 2, 2020, doi: 10.1177/1066896920927794 . | Open in Read by QxMD p. 120-128.
  42. Jundt, Baumhoer:ChondroblastomIn: Der Pathologe. Band: 39, Nummer: 2, 2017, doi: 10.1007/s00292-017-0397-3 . | Open in Read by QxMD p. 132-138.
  43. Riechelmann et al.:Primäre synoviale ChondromatoseIn: Arthroskopie. Band: 35, Nummer: 3, 2022, doi: 10.1007/s00142-022-00536-4 . | Open in Read by QxMD p. 179-188.
  44. Fuerst et al.:Synoviale ChondromatoseIn: Der Orthopäde. Band: 38, Nummer: 6, 2009, doi: 10.1007/s00132-008-1398-y . | Open in Read by QxMD p. 511-519.
  45. Farii et al.:Arthroscopic Management of Synovial Chondromatosis of the Ankle JointIn: JBJS Reviews. Band: 8, Nummer: 9, 2020, doi: 10.2106/jbjs.rvw.20.00045 . | Open in Read by QxMD p. e20.00045-e20.00045.
  46. Enneking:Staging of musculoskeletal neoplasmsIn: Skeletal Radiology. Band: 13, Nummer: 3, 1985, doi: 10.1007/bf00350572 . | Open in Read by QxMD p. 183-194.
  47. Restrepo et al.:Update on aneurysmal bone cyst: pathophysiology, histology, imaging and treatmentIn: Pediatric Radiology. Band: 52, Nummer: 9, 2022, doi: 10.1007/s00247-022-05396-6 . | Open in Read by QxMD p. 1601-1614.
  48. Deventer et al.:Primary Aneurysmal Bone Cyst and Its Recent Treatment Options: A Comparative Review of 74 CasesIn: Cancers. Band: 13, Nummer: 10, 2021, doi: 10.3390/cancers13102362 . | Open in Read by QxMD p. 2362.
  49. Herget et al.:Non-ossifying fibroma: natural history with an emphasis on a stage-related growth, fracture risk and the need for follow-upIn: BMC Musculoskeletal Disorders. Band: 17, Nummer: 1, 2016, doi: 10.1186/s12891-016-1004-0 . | Open in Read by QxMD.
  50. Leinauer et al.:Der Riesenzelltumor des Knochens – neue Aspekte, neue ProblemeIn: Osteologie. Band: 29, Nummer: 01, 2020, doi: 10.1055/a-1083-8923 . | Open in Read by QxMD p. 91-96.
  51. Mallick, Chawla:Giant Cell Tumor of Bone: An UpdateIn: Current Oncology Reports. Band: 23, Nummer: 5, 2021, doi: 10.1007/s11912-021-01047-5 . | Open in Read by QxMD.
  52. Roessner et al.:Riesenzelltumor des KnochensIn: Der Pathologe. Band: 41, Nummer: 2, 2020, doi: 10.1007/s00292-020-00760-5 . | Open in Read by QxMD p. 134-142.
  53. Palmerini et al.:Malignancy in Giant Cell Tumor of Bone: A Review of the LiteratureIn: Technology in Cancer Research & Treatment. Band: 18, 2019, doi: 10.1177/1533033819840000 . | Open in Read by QxMD p. 153303381984000.
  54. Noordin et al.:Unicameral bone cysts: Current conceptsIn: Annals of Medicine and Surgery. Band: 34, 2018, doi: 10.1016/j.amsu.2018.06.005 . | Open in Read by QxMD p. 43-49.
  55. Wirth:Fibröse DysplasieIn: Der Orthopäde. Band: 49, Nummer: 10, 2020, doi: 10.1007/s00132-020-03984-8 . | Open in Read by QxMD p. 929-940.
  56. Javaid et al.:Best practice management guidelines for fibrous dysplasia/McCune-Albright syndrome: a consensus statement from the FD/MAS international consortiumIn: Orphanet Journal of Rare Diseases. Band: 14, Nummer: 1, 2019, doi: 10.1186/s13023-019-1102-9 . | Open in Read by QxMD.
  57. Rickert, Meurer:Hämangiome des KnochensIn: Der Orthopäde. Band: 46, Nummer: 5, 2017, doi: 10.1007/s00132-017-3421-7 . | Open in Read by QxMD p. 457-470.
  58. Brandner et al.:Intraosseous Hemangioma of the Frontal Bone. Report of a Case and Review of the LiteratureIn: Journal of Oral and Maxillofacial Surgery. Band: 76, Nummer: 4, 2018, doi: 10.1016/j.joms.2017.09.014 . | Open in Read by QxMD p. 799-805.
  59. Prasad, Pai:Pediatric cranial intraosseous hemangiomas: a reviewIn: Neurosurgical Review. Band: 41, Nummer: 1, 2016, doi: 10.1007/s10143-016-0779-7 . | Open in Read by QxMD p. 109-117.
  60. Piper et al.:Surgical Management and Adjuvant Therapy for Patients With Neurological Deficits From Vertebral HemangiomasIn: Spine. Band: 45, Nummer: 2, 2020, doi: 10.1097/brs.0000000000003181 . | Open in Read by QxMD p. E99-E110.
  61. Yuen et al.:A Rare Case of Primary Epithelioid Hemangioma of Bone with WWTR1::FOSB Fusion: A Benign Lesion with the Potential to Mimic MalignancyIn: International Journal of Surgical Pathology. 2022, doi: 10.1177/10668969221117438 . | Open in Read by QxMD p. 106689692211174.
  62. Tsuda et al.:Epithelioid hemangioma of bone harboring FOS and FOSB gene rearrangements: A clinicopathologic and molecular studyIn: Genes, Chromosomes and Cancer. Band: 60, Nummer: 1, 2020, doi: 10.1002/gcc.22898 . | Open in Read by QxMD p. 17-25.

Icon of a lockNoch 3 weitere Kapitel kostenfrei zugänglich

Du kannst diesen Monat noch 3 Kapitel kostenfrei aufrufen. Melde dich jetzt an, um unbegrenzten Zugang zu erhalten.
 Evidenzbasierte Inhalte, von festem ärztlichem Redaktionsteam erstellt & geprüft. Disclaimer aufrufen.