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Hormonelle Kontrazeption

Letzte Aktualisierung: 27.10.2023

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Hormonelle Kontrazeption beschreibt die medikamentös ausgelöste, vorübergehende funktionale Sterilität durch die Gabe von weiblichen Sexualhormonen. Sie gilt als eine der zuverlässigsten und am weitesten verbreiteten Methoden zur Empfängnisverhütung in Deutschland. Hierbei gibt es eine Vielfalt an Präparatetypen, die sich hinsichtlich ihrer hormonellen Zusammensetzung, Dosierung und Applikationsweise unterscheiden und dementsprechend unterschiedliche Nebenwirkungsprofile aufweisen. Als wesentlicher Faktor sind venöse und arterielle thromboembolische Ereignisse zu nennen, die insb. bei Vorliegen eines kardiovaskulären Risikoprofils auftreten können. Bei der Auswahl des Präparates sollte sich daher individuell an Risiken und Nebenwirkungen orientiert und sowohl Prioritäten der Frau als auch Effektivität und Zykluskontrolle berücksichtigt werden.

In Deutschland kommen vorwiegend Östrogen-Gestagen-Kombinationspräparate zur Anwendung, die entweder als Einphasenpräparate (konstante Dosierung von Östrogenen und Gestagenen) oder Mehrphasenpräparate (wechselnde Dosierungen der Hormone) verabreicht werden. Die kontrazeptive Wirkung der Östrogene ergibt sich aus der Suppression von GnRH auf Hypothalamus-Ebene und infolgedessen verminderter hypophysärer FSH-Sekretion. Dies führt zur Hemmung der Follikelreifung, des präovulatorischen LH-Gipfels und der Ovulation. Die Gestagen-Komponente hemmt zusätzlich in höherer Dosierung die Ovulation (durch Suppression von GnRH auf Hypothalamus-Ebene und infolgedessen verminderter hypophysärer LH-Sekretion) und wirkt sich zudem negativ auf die Nidationsbedingungen aus (Verdickung des Zervixsekrets, verminderte Tubenmotilität, Hemmung der Endometriumproliferation).

Neben Kombinationspräparaten existieren reine Gestagenpräparate, die häufig bei Kontraindikationen oder Unverträglichkeiten gegenüber Östrogen-Gestagen-Präparaten zum Einsatz kommen. Vorteile der reinen Gestagenpräparate sind ein geringerer Einfluss auf das Gerinnungssystem und somit ein vermindertes Risiko arteriell- oder venös-thromboembolischer Ereignisse. Eine Ausnahme bildet hier die Dreimonatsspritze.

Östrogen-Gestagen-Präparate (Kombinationspräparate)toggle arrow icon

Zusammensetzung

Präparatetypen

Übersicht verschiedener Präparatetypen

Übersicht verschiedener Östrogen-Gestagen-Präparate
Applikation Pearl-Index [1][2][3][4][5] Prinzip

Einphasenpräparate

(Einstufenpräparate)

Kombinationspille
  • 0,1–1
  • Gleichbleibende Dosierung von Östrogen plus Gestagen über 21 Tage
  • Danach hormonfreies Intervall von 7 Tagen
Vaginalring
  • Vaginal
  • 0,4–1,3
Kontrazeptionspflaster
  • Transdermal
  • 0,7–1,3
Zweistufenpräparate Kombinationspille
  • 0,1–1
Dreistufenpräparate Kombinationspille
Vierstufenpräparate Kombinationspille mit natürlichem Östrogen

Der Begriff „Mikropille“ bezeichnet Östrogen-Gestagen-Präparate mit deutlich verringerter Hormondosis (Östrogenanteil <50 μg)! Sie dürfen nicht mit der Minipille (Gestagen-Monopräparat) verwechselt werden!

Östrogene werden nicht allein, sondern nur in Kombination mit Gestagenen zur Zyklusstabilisierung angewendet. Gestagene können dagegen als Monopräparate eingesetzt werden!

Die exakte Reihenfolge der Einnahme von mehrphasigen Östrogen-Gestagen-Präparaten ist ausschlaggebend für die kontrazeptive Sicherheit!

Detaillierte Informationen zu Präparatetypen

Kombinierte orale Kontrazeptiva (Klassische „Antibabypille“)

  • Erstverordnung: Verwendung eines Einphasenpräparates mit möglichst niedrigem Östrogenanteil und Gestagen der 2. Generation
    • Beginn der Einnahme im 1. Zyklus bereits am 1. Tag der Menstruation
      • Alternativ: Quickstart (zyklusunabhängiger Beginn)
    • Kontrazeptionsschutz besteht bereits im 1. Einnahmezyklus
  • Anwendung
  • Modifikation der Einnahme
    • Einnahme im Langzeitmodus (kontinuierliche Einnahme)
    • Verkürzung des hormonfreien Intervalls
  • Toleranzfenster bei verspäteter Einnahme: 12 Stunden
  • Maßnahmen bei vergessener Einnahme >12 Stunden [6]
    • In der ersten Einnahmewoche: Sofortige Einnahme der vergessenen Pille
    • In der zweiten Einnahmewoche: Sofortige Einnahme der vergessenen Pille
      • Bei zuvor regelmäßiger Einnahme: Keine zusätzliche Barrieremethode erforderlich [6]
    • In der letzten Einnahmewoche
      • Sofortige Einnahme der vergessenen Pille, Beginn der nächsten Packung ohne Einnahmepause oder
      • Einnahme sofort 7 Tage lang pausieren
  • Präparatewechsel
    • Umstellung auf niedriger dosiertes Präparat: Einnahme am ersten Tag der Menstruation
    • Umstellung auf höher dosiertes Präparat: Einnahme am ersten Tag nach Ablauf des 7-tägigen hormonfreien Intervalls
    • Umstellung von Minipille: Beginn jederzeit nach Absetzen der Minipille möglich, jedoch sollte in den ersten sieben Anwendungstagen ein zusätzliches (nicht-hormonelles) Kontrazeptivum angewandt werden
    • Umstellung von Depotpräparat (bspw. Dreimonatsspritze): Beginn der Einnahme am Tag der nächsten fälligen Injektion

Zwar besitzen Kontrazeptiva, die auf natürlichem Östrogen basieren, einen geringeren Einfluss auf den Stoffwechsel als Kontrazeptiva mit Ethinylestradiol, jedoch sollten sie aufgrund fehlender Langzeitstudien nicht bei Patientinnen mit Risikofaktoren eingesetzt werden.

Vaginalring (z.B. NuvaRing®)

  • Erstverordnung: Beginn der Anwendung im 1. Zyklus bereits am 1. Tag der Menstruation
  • Anwendung
    • Vaginal applizierter, flexibler Kunststoffring (Durchmesser: 5,4 cm)
    • Entfernung des Rings nach 3 Wochen mit darauffolgendem hormonfreien Intervall von 7 Tagen, in dem eine Entzugsblutung auftritt
    • Danach erfolgt das Einsetzen eines neuen Rings für 3 Wochen
  • Toleranzfenster
    • Eine Entfernung des Rings bis zu 3 h ist möglich, ohne dass dies die kontrazeptive Wirkung beeinträchtigt
    • Bei einer Verlängerung der Anwendungsdauer bis zu 28 Tagen bleibt die kontrazeptive Wirkung bestehen
  • Vorteile
    • Umgehung des First-Pass-Effekts und dadurch keine Wirkungsminderung bei medikamenten- oder infektbedingten Resorptionsstörungen
    • Bessere Compliance aufgrund einmaliger Applikation pro Monat
  • Spezifische Nebenwirkungen: Vaginale Symptome (Fühlen oder Ausstoßen des Rings, vaginaler Diskomfort), Kopfschmerzen

Kontrazeptionspflaster (z.B. Evra®)

  • Erstverordnung: Das Pflaster wird am 1. Tag der Menstruation aufgeklebt
  • Anwendung
    • Transdermal wirkender Ovulationshemmer, der an Unterbauch, Oberarm, Gesäß oder Oberkörper appliziert wird
    • Wechsel des Pflasters nach jeweils 7 Tagen über einen Zeitraum von 3 Wochen. Danach 7-tägiges hormonfreies Intervall, in dem eine Entzugsblutung auftritt
  • Toleranzfenster: Max. 2 Tage
  • Spezifische Nebenwirkungen: Brustspannen, Hautreaktionen, Kopfschmerzen, Übelkeit
  • Präparatewechsel

Bei Frauen mit einem Körpergewicht >90 kg kann die kontrazeptive Wirksamkeit sowohl beim Vaginalring als auch beim Kontrazeptionspflaster vermindert sein!

Wirkungtoggle arrow icon

Allgemeiner Wirkmechanismus [7]

Da die Dosierung der Gestagene in den meisten Präparaten über der Ovulationshemmdosis liegt, wird die kontrazeptive Wirkung in erster Linie durch das Gestagen gewährleistet. Die zusätzliche Gabe von Ethinylestradiol dient hauptsächlich der Zyklusstabilisierung!

Übersicht synthetischer Gestagene mit Partialwirkungen (Auszug) [6][9]

Übersicht synthetischer Gestagenpräparate
Synthetisches Gestagen Östrogenwirkung Androgenwirkung
Progesteron-Derivate
  • Medroxyprogesteron
  • Antiöstrogen
  • Cyproteronacetat
  • Antiöstrogen
  • Antiandrogen

19-Nortestosteron-Derivate

1. Generation
  • Norethisteron1
2. Generation
  • Levonorgestrel
  • Antiöstrogen
3. Generation
  • Desogestrel
  • Norgestimat2
4. Generation
  • Dienogest
  • Antiöstrogen
  • Antiandrogen
Spironolacton-Abkömmling
  • Drospirenon
  • Antiöstrogen
  • Antiandrogen
Legende
  • 1Norethisteron wird je nach Autor zur 1. oder zur 2. Generation gezählt [10][11][12]
  • 2Norgestimat wird je nach Autor zur 2. oder zur 3. Generation gezählt [10][11][12]

Nebenwirkungentoggle arrow icon

Allgemeine Nebenwirkungen

Viele unerwünschte Wirkungen sind dosisabhängig und treten bei heute verwendeten niedrigdosierten Präparaten (etwa 10–35 μg Ethinylestradiol) seltener auf!

Thromboembolische Ereignisse [10]

Das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse ist bei jungen, gesunden Frauen, die keine Risikofaktoren aufweisen, nur gering erhöht!

Bei Frauen mit einem erhöhten Risiko für thromboembolische Ereignisse können (mit Ausnahme der Dreimonatsspritze) Gestagen-Monopräparate angewandt werden!

Laufende Antikoagulation aufgrund stattgefundener thromboembolischer Ereignisse [10]

Der folgende Abschnitt beruht auf Empfehlungen der aktuellen Leitlinien und ist nicht evidenzbasiert!

  • Weiterführen der hormonellen Kontrazeption oder Umstellung auf östrogenfreie Präparate während der Antikoagulation
  • Östrogenhaltige Präparate mind. 6 Wochen vor Absetzen der Antikoagulation auf östrogenfreie Kontrazeption (außer Dreimonatsspritze) umstellen

Einfluss auf die Inzidenz von Tumoren

Zusatznutzen

Kontraindikationentoggle arrow icon

Absolute und relative Kontraindikationen für die Anwendung von Östrogen-Gestagen-Präparaten [9][10]

Absolute und relative Kontraindikationen für die Anwendung von Östrogen-Gestagen-Präparaten
Absolute Kontraindikationen Relative Kontraindikationen
Thromboembolische Risikofaktoren
Tumoren
  • Keine
Inflammation
Weitere Kontraindikationen

Bei Kontraindikationen für Östrogen-Gestagen-Präparate kann die Verordnung von reinen Gestagen-Präparaten erfolgen!

Absetzkriterien

Sofortiges Absetzen sowie ggf. weiterführende Diagnostik bei

Gestagen-Monopräparatetoggle arrow icon

Allgemein

  • Indikation: Alternative bei Frauen mit Östrogen-Unverträglichkeiten oder Kontraindikationen, zyklusabhängigen Beschwerden sowie in der Stillzeit
  • Nachteil: Keine zyklusstabilisierende Wirkung, daher gehäuft Zwischenblutungen

Übersicht verschiedener Präparatetypen

Übersicht verschiedener Gestagen-Monopräparate
Präparatetyp Applikationsform Pearl-Index [1][2][3][4][5] Prinzip

Minipille (reine Gestagenpille)

Oral

0,14–4,3

Kontinuierliche Gestagengabe

Depotpräparat, z.B. Dreimonatsspritze

Intramuskulär oder subkutan alle drei Monate

0,2–0,5

Hormonimplantat

Subdermal

0–0,08

Hormonspirale

Intrauterin

0,05–0,3

Detaillierte Informationen zu Präparatetypen

Minipille (rein gestagenhaltige Pille)

  • Indikation: Raucherinnen >35 Jahre, Laktationsphase, Kopfschmerzen, leichte Hypertonie, Kontraindikationen für östrogenhaltige Kontrazeptiva
  • Erstverordnung: Beginn der Einnahme am 1. Tag der Menstruation
  • Anwendung
    • Tägliche kontinuierliche Einnahme niedrigdosierter Gestagene ohne hormonfreies Intervall
      • Ausnahme: Slinda® [22]
    • Pünktliche Einnahme zur gleichen Tageszeit wichtig für kontrazeptive Wirkung
  • Toleranzfenster bei verspäteter Einnahme
    • Niedrigdosierte Gestagenpräparate: 3 Stunden
    • Höher dosierte Gestagenpräparate mit Desogestrel: 12 Stunden
    • Wird das Einnahmetoleranzfenster überschritten, muss in den nächsten 7 Tagen die Anwendung zusätzlicher nicht-hormoneller Kontrazeptiva erfolgen
  • Spezifische Nebenwirkungen: Unregelmäßige Zwischenblutungen

Depotpräparate (Dreimonatsspritze)

  • Indikation: Abgeschlossene Familienplanung; psychiatrische Patientinnen (falls eine regelmäßige Einnahme von Kontrazeptiva nicht gewährleistet ist)
    • Kein Kontrazeptivum der 1. Wahl!
  • Anwendung
  • Nachteile
    • Gestageneffekt kann bis zu einem Jahr nach Verabreichung der letzten Dosis anhalten
      • Bei Auftreten von Nebenwirkungen kann nur abgewartet werden
      • Anwendung bei prinzipiellem Kinderwunsch nicht empfehlenswert
  • Spezifische Nebenwirkungen

Hormonimplantat

  • Indikation: Siehe Indikationen für Minipille; zusätzlich geeignet bei abgeschlossener Familienplanung oder psychiatrischen Patientinnen (falls eine regelmäßige Einnahme von Kontrazeptiva nicht gewährleistet ist)
  • Anwendung
    • Implantierbares Kontrazeptivum in Form eines nicht biologisch abbaubaren Kunststoffstäbchens (4 cm Länge, 2 mm Breite)
    • Kontinuierliche Abgabe von Etonogestrel
    • Subdermale Implantation am Oberarm mit einer Liegedauer von bis zu drei Jahren
  • Spezifische Nebenwirkungen: Akne, irreguläre Blutungen, Brustspannen

Hormonspirale

  • Indikation: Siehe Indikationen für Minipille; zusätzlich geeignet bei Hypermenorrhö, abgeschlossener Familienplanung oder psychiatrischen Patientinnen (falls eine regelmäßige Einnahme von Kontrazeptiva nicht gewährleistet ist)
  • Anwendung
    • Levonorgestrel-haltiges Intrauterinsystem mit lokaler Intrauterinwirkung
    • Verhütungsdauer je nach Präparat 3–5 Jahre
    • Mirena®: 32 mm langer T-förmiger Kunststoffkörper, der an seinem vertikalen Arm von einem Depot mit 52 mg Levonorgestrel umhüllt ist
      • Täglich erfolgt eine Freisetzung von 20 μg Levonorgestrel
      • Verhütungsdauer 8 Jahre [23]
      • Jaydess®: 30 mm langer T-förmiger Kunststoffkörper, der an seinem vertikalen Arm von einem Depot mit 13,5 mg Levonorgestrel umhüllt ist
        • Täglich erfolgt eine Freisetzung von 14 μg Levonorgestrel
        • Verhütungsdauer 3 Jahre [24]
    • Weitere Präparate: Levosert® und Kyleena®
  • Komplikationen
  • Spezifische Nebenwirkungen

Wirkungtoggle arrow icon

Nebenwirkungentoggle arrow icon

Kontraindikationentoggle arrow icon

Ein Risiko für thromboembolische Ereignisse stellt im Gegensatz zu Östrogen-Gestagen-Präparaten keine Kontraindikation für Gestagen-Monopräparate dar! Eine Ausnahme bildet hier die Dreimonatsspritze!

Postkoitale Kontrazeptivatoggle arrow icon

Allgemein

  • Indikation: Vermeidung einer Schwangerschaft nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder dem Versagen einer Kontrazeptionsmethode
    • Pille danach: Rezeptfrei verfügbar in fast allen europäischen Ländern
  • Postkoitale Kontrazeptiva bei Minderjährigen
    • Allgemein: Sorgfältige Beratung und Aufklärung notwendig
    • <14 Jahre: Schriftliches Einverständnis der Eltern notwendig
    • 14–16 Jahre: Verschreibung möglich, Einverständnis von mind. einem Elternteil ist anzuraten

Nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr sollte abgesehen von der Möglichkeit einer ungeplanten Schwangerschaft stets an das Risiko einer sexuell übertragbaren Erkrankung gedacht werden!

Übersicht [27][28]

Übersicht verschiedener postkoitaler Kontrazeptiva
Präparatetyp Applikationsform Prinzip
Postkoitale Kontrazeptiva („Pille danach“) Ulipristalacetat

Oral

Einnahme bis spätestens 120 h postkoital

Levonorgestrel

Einnahme bis spätestens 72 h postkoital

Kupfer-IUD

Kupferspirale

Intrauterin

Einlage bis spätestens 120 h postkoital

Kupferkette

Kupferperlen-Ball

Die Postkoitalpille („Pille danach“) ist nur zur Notfallverhütung gedacht und wirkt am effektivsten, wenn die Einnahme innerhalb von 12 h nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr erfolgt!

Eine bereits stattgehabte Befruchtung wird durch die Einnahme von oralen postkoitalen Kontrazeptiva nicht abgebrochen! Ein Kupfer-IUD kann jedoch eine Nidation der bereits befruchteten Eizelle in etwa 95% der Fälle verhindern!

Detaillierte Informationen zu Präparatetypen

Levonorgestrel

  • Anwendung
    • Einmalige orale Dosis von 1,5 mg zu jedem Zeitpunkt im Zyklus nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder Versagen der Kontrazeption
      • Empfehlung: Neubeginn einer hormonellen Kontrazeption innerhalb von 24 Stunden
      • Zusätzlich: Kontrazeption mittels Barrieremethode für 7 Tage [10][29]
  • Wirkfenster
    • Wirksam bis 2–3 Tage vor der Ovulation
    • Einnahme bis spätestens 72 Stunden postkoital
  • Wirkmechanismus
  • Spezifische Nebenwirkungen

Ulipristalacetat

  • Anwendung
    • Einmalige orale Dosis von 30 mg zu jedem Zeitpunkt im Zyklus nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder Versagen der Kontrazeption
      • Empfehlung: Neubeginn einer hormonellen Kontrazeption nach 5 Tagen [10]
      • Zusätzlich: Kontrazeption mittels Barrieremethode bis 14 Tage (bei der Pille „Qlaira®“ für 16 Tage) nach Beginn/Weiterführung der hormonellen Kontrazeption
  • Wirkfenster
    • Wirksam bis wenige Stunden vor der Ovulation
    • Einnahme bis spätestens 5 Tage postkoital
  • Wirkmechanismus
  • Spezifische Nebenwirkungen

Nach Einnahme postkoitaler Kontrazeptiva sollte eine hormonelle Kontrazeption begonnen und zusätzlich mit einer Barrieremethode verhütet werden, da postkoitale Kontrazeptiva die Ovulation verschieben können und hierdurch in den darauffolgenden Tagen ein Schwangerschaftsrisiko besteht!

Kupfer-IUD

  • Anwendung: Einsetzen innerhalb von 5 Tagen nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr
    • Zuverlässigstes postkoitales Kontrazeptivum
    • Mittel der Wahl bei Patientinnen mit BMI ≥ 30 kg/m2
  • Wirkmechanismus: Wahrscheinlich multifaktoriell
    • Nidationshemmung
    • Spermizide und embryotoxische Wirkung von Kupfer-Ionen
  • Siehe auch: Intrauterinpessar

Da die Wirksamkeit hormoneller Notfallkontrazeptiva bei Adipositas möglicherweise herabgesetzt ist, sollte ab einem BMI ≥30 kg/m2 ein Kupfer-Intrauterinpessar als Notfallkontrazeption empfohlen und innerhalb von 120 Stunden postkoital eingelegt werden! Dieses stellt unabhängig vom Körpergewicht das zuverlässigste postkoitale Kontrazeptivum dar.

Interaktionentoggle arrow icon

Allgemein

Mechanismus medikamentöser Wechselwirkungen

Beeinträchtigte Kontrazeptiva

Bei Einnahme enzyminduzierender Medikamente sollte eine individuelle Beratung und Risikoevaluierung erfolgen und ggf. ein Wechsel auf ein nicht beeinträchtigtes Kontrazeptivum erwogen werden. [10]

Einnahme enzyminduzierender Medikamente ≤2 Monate und Kontrazeption mit Kombinationspräparat [10]

Dieses Vorgehen sollte bis 28 Tage nach Absetzen der Therapie mit enzyminduzierenden Medikamenten gewählt werden:

Einnahme enzyminduzierender Medikamente >2 Monate und Kontrazeption mit Kombinationspräparat [10]

Dieses Vorgehen sollte bis 28 Tage nach Absetzen der Therapie mit enzyminduzierenden Medikamenten gewählt werden:

Einnahme enzyminduzierender Medikamente und Kontrazeption mittels Minipille/Gestagenimplantat [10]

  • Zusätzliche Barrieremethode bis 28 Tage nach Therapieende anwenden

Nicht beeinträchtige Kontrazeptiva

Arzneimittel, die die Wirkung von Kontrazeptiva abschwächen können [10]

Arzneimittel, die die Wirkung von Kontrazeptiva abschwächen können
Substanzgruppe Wirkstoffe

Anfallssuppressiva

Antiemetika
Akne-Therapeutika
Antibiotika
Antimykotika
Hypnotika, Sedativa
Tranquilizer
Antituberkulotika
Antidepressiva
HIV-Therapeutika

Postkoitale Kontrazeptiva

Weitere

Die Enzyminduktion eines Medikaments kann noch bis zu vier Wochen nach Absetzen bestehen bleiben, sodass in diesem Zeitraum auf die Anwendung weiterer nicht-hormoneller Kontrazeptiva geachtet werden sollte!

Bei Patientinnen mit Diabetes mellitus können hormonelle Kontrazeptiva vom Östrogen-Gestagen-Typ die Glucosetoleranz verschlechtern, weshalb die Einnahme eines reinen Gestagen-Präparates bevorzugt werden sollte!

Weitere mögliche Beeinträchtigungen der Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva

Leitfaden zur Verordnungtoggle arrow icon

Voraussetzungen für die Verordnung

Aufklärung der Patientin

Vor der ersten Einnahme einer hormonellen Kontrazeption sollte auf folgende Punkte hingewiesen werden:

Erstverordnung

  • Keine Kontraindikationen oder Unverträglichkeiten gegenüber Östrogenen: Verordnung eines Einphasenpräparates mit
    • Möglichst niedrigem Östrogenanteil
    • Gestagen der 2. Generation
  • Kontraindikationen oder Unverträglichkeiten gegenüber Östrogenen: Verordnung eines Gestagen-Monopräparates

Zu Beginn der Einnahme hormoneller Kontrazeptiva kann es gehäuft zu Zwischenblutungen oder Zyklusinstabilitäten kommen. Sofern diese auch nach mehreren Monaten noch bestehen, sollte ein Präparatewechsel empfohlen werden!

Bei der Wahl eines Kontrazeptivums wird eine zuverlässige Ovulationshemmung bei guter Zykluskontrolle und einem Minimum an unerwünschten Nebenwirkungen angestrebt!

Wiederverordnung

  • Kontrolluntersuchung bei Erstverordnung nach drei Monaten, anschließend Follow-up alle sechs Monate
  • Bei guter Verträglichkeit: Einnahme über Jahre hinweg möglich, sofern die Einnahme nicht aufgrund von Risikofaktoren beendet werden muss
  • Bei Nebenwirkungen: Präparatewechsel

Verordnung in speziellen Situationen

Empfehlungen bei speziellen Beschwerden [9]

Empfehlungen zur Verordnung hormoneller Kontrazeptiva bei speziellen Beschwerden
Problem Empfehlung
Zyklusstörungen
Endometriose
Kopfschmerzen und Migräne
Thromboembolische Risikofaktoren
Androgenisierungserscheinungen, Akne
  • Östrogenbetonte Präparate
Ausbleiben der Abbruchblutung
  • Schwangerschaft ausschließen!
  • Danach Wechsel auf östrogenbetontes Kontrazeptivum
Chloasma
  • Abendliche Pilleneinnahme empfehlen
  • Hautcremes mit Lichtschutzfaktor anwenden
  • Reduktion des Gestagenanteils
Brustspannen
  • Gestagenbetontes Präparat
Reduzierte Libido
  • Umstellung auf östrogenbetonte Pille, Gestagen aus der Nortestosterongruppe
Gewichtszunahme
  • Pille mit niedrigerer Dosierung, Umstellung auf Drospirenon-haltiges Präparat
Übelkeit
  • Abendliche Pilleneinnahme nach dem Essen

Präparatetoggle arrow icon

Orale Östrogen-Gestagen-Präparate

Einphasenpräparate

Ethinylestradiol und Chlormadinon

Dosierung Ethinylestradiol 0,03 mg, Chlormadinon 2 mg
Handelsnamen
  • Belara®
  • Belara 21+
  • Bellissima®
  • Bellissima 21+
  • Chariva®
  • Chariva 21+
  • Enriqa®
  • Madinance®
  • Madinette®
  • Minette®
  • Solera®

Ethinylestradiol und Desogestrel

Dosierung Ethinylestradiol 0,02 mg, Desogestrel 0,15 mg
Handelsnamen
  • Desmin® 20
  • Desofemine® 20
  • Lovelle®
  • Munalea® 20
Dosierung Ethinylestradiol 0,03 mg, Desogestrel 0,15 mg
Handelsnamen
  • Desmin® 30
  • Desofemine® 30
  • Marvelon®
  • Munalea® 30

Ethinylestradiol und Dienogest

Dosierung Ethinylestradiol 0,03 mg, Dienogest 2 mg
Handelsnamen
  • Dienacne®
  • Dienogenance®
  • Dienovel®
  • Finic®
  • Luvyna®
  • Maxim®
  • Mayra®
  • Sibilla®
  • Sibilla 21+
  • Valette®
  • Velafee 21+
  • Velafee®

Ethinylestradiol und Drospirenon

Dosierung Ethinylestradiol 0,02 mg, Drospirenon 3 mg
Handelsnamen
  • aida®
  • Daylette®
  • Drosfemine®
  • Drospifem® 20
  • Yiznell® 20
  • Maitalon® 20
  • Maitalon® 20 / 21+7
  • Velmari Langzyklus®
  • Yasminelle®
  • YAZ®
Dosierung Ethinylestradiol 0,03 mg, Drospirenon 3 mg
Handelsnamen
  • Drospifem® 30
  • Yiznell® 30
  • Maitlon® 30
  • Maitlon® 30 / 21+7
  • Petibelle®
  • Yasmin®

Ethinylestradiol und Levonorgestrel

Dosierung Ethinylestradiol 0,02 mg, Levonorgestrel 0,1 mg
Handelsnamen
  • Asumate® 20
  • Asumate® 20 / 21+7
  • Evaluna® 20
  • Femikadin®
  • Leios®
  • Levomin® 20
  • Levonance® 20
  • Maexeni® 20
  • Minisiston® 20
  • Miranova®
Dosierung Ethinylestradiol 0,03 mg, Levonorgestrel 0,125 mg
Handelsnamen
  • Femikadin® 30 mite
  • Kleodina®
  • Minisiston®
  • MonoStep®
Dosierung Ethinylestradiol 0,03 mg, Levonorgestrel 0,15 mg
Handelsnamen
  • Evaluna® 30
  • Asumate® 30
  • Asumate® 30/21+7
  • Femigoa®
  • Femikadin® 30
  • Levomin® 30
  • Levonance® 30
  • Maexeni® 30
  • Microgynon®

Ethinylestradiol und Norethisteron

Dosierung Ethinylestradiol 0,02 mg, Norethisteron 0,5 mg
Handelsnamen
  • Eve® 20
Dosierung Ethinylestradiol 0,03 mg, Norethisteron 0,5 mg
Handelsnamen
  • Conceplan® M

Ethinylestradiol und Gestoden

Dosierung Ethinylestradiol 0,015 mg, Gestoden 0,06 mg
Handelsnamen
  • Yaluvea®
Dosierung Ethinylestradiol 0,03 mg, Gestoden 0,075 mg
Handelsnamen
  • Femovan®

Estradiol und Nomegestrol

Rote-Hand-Brief zu Nomegestrol: Aufgrund des Risikos für die Entwicklung von Meningeomen ist Nomegestrol bei Patientinnen mit einem Meningeom in der Vorgeschichte kontraindiziert! [30]

Dosierung

Estradiol 1,5 mg, Nomegestrolacetat 2,5 mg

Handelsnamen
  • Zoely®

Zweistufenpräparate

Ethinylestradiol und Desogestrel

Dosierung
Handelsnamen
  • Biviol®

Ethinylestradiol und Chlormadinonacetat

Rote-Hand-Brief zu Chlormadinonacetat: Aufgrund des Risikos für die Entwicklung von Meningeomen ist Chlormadinonacetat bei Patientinnen mit einem Meningeom in der Vorgeschichte kontraindiziert! [30]

Dosierung
Handelsnamen
  • Neo-Eunomin®

Dreistufenpräparate

Ethinylestradiol und Levonorgestrel

Dosierung
Handelsnamen
  • NovaStep®
  • Trigoa Dragees®
  • Triquilar®

Ethinylestradiol und Desogestrel

Dosierung
Handelsnamen
  • Novial®

Vierstufenpräparate

Estradiolvalerat und Dienogest

Dosierung
  • 2 Tabletten: Estradiolvalerat 3 mg
  • 5 Tabletten: Estradiolvalerat 2 mg, Dienogest 2 mg
  • 17 Tabletten: Estradiolvalerat 2 mg, Dienogest 3 mg
  • 2 Tabletten: Estradiolvalerat 1 mg
  • 2 Tabletten ohne Wirkstoff
Handelsnamen
  • Qlaira®

Vaginalring

Dosierung Ethinylestradiol 0,015 mg, Etonogestrel 0,120 mg (tägliche Freisetzung)
Handelsnamen
  • Circlet®
  • GinoRing®
  • NuvaRing®

Kontrazeptionspflaster

Dosierung

Ethinylestradiol 0,03 mg, Norelgestromin 0,2 mg

Handelsnamen
  • Evra®

Gestagen-Monopräparate

Orale Gestagen-Monopräparate

Desogestrel

Dosierung

Desogestrel 0,075 mg

Handelsnamen
  • Cerazette®
  • Damara®
  • Desirett®
  • Desofemono®
  • Desofenance®
  • Evakadin®
  • Feanolla®
  • Jubrele®
  • Solgest®

Levonorgestrel

Dosierung

Levonorgestrel 0,03 mg

Handelsnamen
  • 28 mini®

Drospirenon [22][25]

Dosierung Drospirenon 4 mg
Handelsname
  • Slinda®

Dreimonatsspritze

Medroxyprogesteronacetat

Dosierung Medroxyprogesteronacetat 104 mg
Handelsnamen
  • Sayana®
Dosierung

Medroxyprogesteronacetat 150 mg

Handelsnamen
  • Depo-Clinovir®

Norethisteronenantat

Dosierung

Norethisteronenantat 200 mg

Handelsnamen
  • Noristerat®

Hormonimplantat

Rote-Hand-Brief zu Implanon NXT®: Um eine Dislokation des Implantats und Gefäß- oder Nervenschädigungen zu vermeiden, sind die Anweisungen zur Einlage und Entfernung des Implantats zu beachten [31][32]

Dosierung

Etonogestrel 68 mg

Handelsnamen
  • Implanon NXT®

Postkoitale Kontrazeptiva

Ulipristalacetat

Dosierung

Ulipristalacetat 30 mg

Handelsnamen
  • ellaOne®

Levonorgestrel

Dosierung Levonorgestrel 1,5 mg
Handelsnamen
  • Navela®
  • PiDaNa®
  • Postinor®

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Kodierung nach ICD-10-GM Version 2020toggle arrow icon

  • Z30.-: Kontrazeptive Maßnahmen
    • Z30.0: Allgemeine Beratung zu Fragen der Kontrazeption
      • Beratung zu Fragen der Familienplanung o.n.A., Erstverordnung von Kontrazeptiva
    • Z30.1: Einsetzen eines Pessars (intrauterin) zur Kontrazeption
    • Z30.3: Auslösung der Menstruation
    • Z30.4: Überwachung bei medikamentöser Kontrazeption
      • Kontrolluntersuchung bei Weiterführung kontrazeptiver Maßnahmen, Wiederverordnung oraler oder sonstiger kontrazeptiver Arzneimittel
    • Z30.5: Überwachung von Patientinnen mit Pessar (intrauterin) zur Kontrazeption
      • Kontrolle, Wiedereinsetzen oder Entfernen eines Pessars (intrauterin)
    • Z30.9: Kontrazeptive Maßnahme, nicht näher bezeichnet

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