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Spondylodiszitis

Letzte Aktualisierung: 24.4.2025

Zusammenfassungtoggle arrow icon

Die Spondylodiszitis ist eine eher seltene Form der Osteomyelitis, deren Inzidenz jedoch zunehmend steigt. Meist liegt ihr eine bakterielle Infektion zugrunde. Zu Beginn äußert sie sich häufig durch unspezifische Rückenschmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit der Wirbelsäule. Der weitere Verlauf reicht von der Destruktion der betroffenen Wirbelkörper mit neurologischen Defiziten über die Streuung der Erreger bis hin zur Sepsis. Eine frühzeitige Diagnose mit MRT und Laboruntersuchungen sowie die anschließende gezielte Therapie des verursachenden Erregers ist essenziell, um das Risiko schwerer Komplikationen zu vermeiden. Die Behandlung erfolgt häufig konservativ mittels mehrwöchiger Antibiotikatherapie. Bei Instabilität der Wirbelsäule oder neurologischen Defiziten ist jedoch meist eine zusätzliche operative Therapie erforderlich.

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Definitiontoggle arrow icon

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Epidemiologietoggle arrow icon

  • Inzidenz
    • Ca. 14/100.000 Einwohner (Stand 2020)
    • Tendenziell ansteigend
  • Altersgipfel: 70–80 Jahre
  • Geschlechterverhältnis: >

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.

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Ätiologietoggle arrow icon

Infektionsweg

  • Hämatogen bei Bakteriämie bzw. Sepsis
    • Regionale Unterschiede bei der Durchblutung der Wirbelsäule → Kaudal häufigere Lokalisation der Spondylodiszitis (LWS > BWS > HWS )
    • Altersabhängige Unterschiede bei der Architektur des Gefäßsystems der Wirbelkörper und Bandscheibe → Unterschiedlicher Verlauf bei Kindern und Erwachsenen
  • Per continuitatem (direkte oder lymphogene Ausbreitung)
  • Direkte externe Inokulation (meist iatrogen)

Der hämatogene Infektionsweg kommt am häufigsten vor! [3]

Erreger

Übersicht über typische Erreger der Spondylodiszitis und deren häufigstem Infektionsweg [1]
Pathogen Infektionsweg
Staphylococcus aureus
  • Hämatogen
Koagulasenegative Staphylokokken
  • Hämatogen, insb. bei fremdmaterialassoziierter Infektion
Viridans-Streptokokken, Enterokokken
Enterobakterien
Anaerobier, polymikrobielle Infektion
  • Per continuitatem, insb. bei abdomineller Infektion
  • Direkt, insb. bei operativem Eingriff
Mykobakterien, Brucellen
  • Hämatogen
Pilze

Risikofaktoren (Auswahl) [5]

  • Höheres Lebensalter
  • Vorerkrankungen
  • Immunsuppression
  • Akute oder chronische Infektionen
  • Sehr hoher oder niedriger BMI
  • ASA-Klasse ≥3
  • Voroperationen
  • Operationsbedingte Faktoren der Wirbelsäulen-OP
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Klassifikationtoggle arrow icon

Brighton Spondylodiszitis Score

Brighton Spondylodiszitis Score (2019) [6]
Variable Punktzahl
Unabhängiger Fokus Keiner 1
Infektion des Urogenitaltrakts, Pneumonie 3
Endokarditis 5
Sepsis 6
Komorbiditäten Keine 1
Intravenöser Drogenabusus 3
Diabetes mellitus 5
Immunsuppression Keine 1
Tumormetastasen 4
Dialyse 6
MRT-Befund Unauffällig 1
Unspezifische Flüssigkeitsanreicherung 2
Wirbelkörperkollaps 4
Abszessformation 5
Lokalisation HWS 1
Lumbosakraler Übergang 3
Thorakolumbaler Übergang 5
Neurologisches Defizit Keines 1
Motorisches oder sensibles 2
Vollständiges 3
Wahrscheinlichkeit für einen operativen Eingriff: 7–14 Punkte = Gering; 15–20 Punkte = Mittel; 21–33 Punkte = Hoch

Klassifikation der unspezifischen Spondylodiszitis nach Pola

Klassifikation der unspezifischen Spondylodiszitis mit Behandlungsempfehlungen nach Pola et al. (2017) [7]
Klassifikation Beschreibung Behandlungsempfehlung
Typ-A-Infektion A1
  • Orthesenruhigstellung
  • Symptomatische Therapie
  • Antibiotikatherapie
A2
  • Spondylodiszitis
  • Orthesenruhigstellung oder
  • Perkutane dorsale Instrumentierung
A3
  • Spondylodiszitis mit begrenzter Beteiligung des paravertebralen Weichgewebes
A4
Typ-B-Infektion B1
  • Destruierende Spondylodiszitis ohne segmentale Instabilität
B2
  • Destruierende Spondylodiszitis mit Beteiligung des paravertebralen Weichgewebes ohne segmentale Instabilität
B3
  • Destruierende Spondylodiszitis mit biomechanischer Instabilität und Kyphose
  • Perkutane dorsale Instrumentierung oder
  • Offene Stabilisierung
Typ-C-Infektion C1
  • Orthesenruhigstellung oder
  • Perkutane dorsale Instrumentierung
  • Engmaschige Kontrolle
C2
C3
C4
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Symptomatiktoggle arrow icon

Die klinische Symptomatik ist variabel und häufig unspezifisch, fehlende Rückenschmerzen sind kein Ausschlusskriterium!

Die Pott-Trias (Abszess, Parese, Gibbus) wird in der Literatur gerne als typische Befundkonstellation genannt, ist aber eher von historischer Bedeutung!

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Diagnostiktoggle arrow icon

Diagnostischer Algorithmus bei Spondylodiszitis

  1. Klinischer V.a. Spondylodiszitis
  2. Labordiagnostik
  3. Bildgebung
  4. Fokussuche
  5. Interdisziplinäre Planung der Therapie

Anamnese

Der Fokus der Anamnese sollte auf Red Flags bei Rückenschmerzen liegen!

Körperliche Untersuchung

Labordiagnostik

  • Blutuntersuchung
  • Blutkultur
    • Bei allen Patient:innen mit V.a. Spondylodiszitis indiziert
    • 3× Abnahme innerhalb von 24 h
  • Biopsie: Erregernachweis (insb. in Kombination mit Blutkultur) häufig möglich [8]
    • CT-gesteuerte Biopsie: Bei negativer Blutkultur indiziert (interdisziplinäre Indikationsstellung)
    • Intraoperative Probenentnahme
    • Abnahme von mind. 4 Proben

Ein Erregernachweis ist insb. in der Kombination aus Blutkultur und Biopsie häufig möglich und sollte vor Beginn der Antibiotikatherapie gelingen. Bei negativem Ergebnis können ggf. molekularbiologische Untersuchungsverfahren wie eine PCR erfolgreich sein! [1][8]

Bildgebung

  • Indikation: Klinischer V.a. Spondylodiszitis
  • Durchführung
    • Ausgangsuntersuchung: Konventionelle Röntgenaufnahme im Stehen
    • Bildgebung der Wahl zur Diagnosesicherung: MRT mit Kontrastmittel
Auswahl bildgebender Verfahren zur Diagnostik einer Spondylodiszitis [1][4][9][10]
Verfahren Typische Indikationen Durchführung Mögliche Befunde Bemerkungen
Konventionelle Röntgenaufnahme
  • Ausgangsuntersuchung
  • Verlaufsbeurteilung
  • Wirbelsäulenabschnitt in 2 Ebenen (a.p. und seitlich), wenn möglich im Stehen
  • Zu Beginn häufig unauffällig
  • Nur bedingt geeignet zum Screening
  • Schwierige Abgrenzung zu degenerativen Veränderungen
  • Unzureichende Beurteilung des Weichgewebes
CT
  • OP-Planung
  • Alternative zur MRT bei Kontraindikationen
  • Unzureichende Beurteilung neuronaler Strukturen
  • CT-unterstützte Punktion oder Platzierung einer Abszessdrainage möglich
  • Beurteilung der segmentalen Stabilität der Wirbelsäule
MRT
Skelettszintigrafie
  • Keine Primärdiagnostik
  • Ergänzend bei unklarem Befund im MRT
  • Suche nach weiteren ossären Infektionsherden
  • Kombination mit CT oder MRT sinnvoll
  • Biologische Aktivität eines Prozesses
  • Nachweis von Metastasen
  • Osteomyelitische Herde
  • Unterscheidung von degenerativen und entzündlichen Veränderungen möglich
  • Keine Beurteilung neuronaler Strukturen möglich

Die Diagnose einer Spondylodiszitis basiert auf klinischen, labordiagnostischen und radiologischen Befunden!

Stadien nach Eysel und Peters

Stadien der Spondylodiszitis nach Eysel und Peters
Stadium Befund in der konventionellen Röntgenaufnahme
1 Verkleinerung des Zwischenwirbelraums
2 Erosion der Grund- und Deckplatte
3 Segmentale Kyphosierung
4 Malalignment der Wirbelsäule

MRT bei Spondylodiszitis [9][10]

Differenzierung der Spondylodiszitiden im MRT [9][11][12]
Befund Unspezifische Spondylodiszitis Spezifische Spondylodiszitis
Typisches Befallsmuster
  • Bandscheibe
  • Befall eines einzelnen Segments
  • Selten Beteiligung der dorsalen Strukturen
  • Häufig LWS
  • Signal und Kontrastmittelaufnahme im Wirbelkörper homogen
  • Paraspinale Ausdehnung eher unscharf begrenzt
  • Wirbelkörper
  • Multilokulärer Befall (Skip Lesions)
  • Häufig Beteiligung der dorsalen Strukturen
  • Häufig BWS bzw. thorakolumbaler Übergang
  • Signal und Kontrastmittelaufnahme im Wirbelkörper heterogen
  • Paraspinale Ausdehnung eher scharf begrenzt
Abszessbildung

Fokussuche

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Differenzialdiagnosentoggle arrow icon

AMBOSS erhebt für die hier aufgeführten Differenzialdiagnosen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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Therapietoggle arrow icon

Allgemeines

  • Therapieziele
    • Ausbreitung der Infektion verhindern
    • Infekt sanieren
    • Schmerzen reduzieren
    • Ggf. Wirbelsäule stabilisieren
    • Neurologische Defizite vermeiden bzw. verbessern
    • Funktion und Belastbarkeit wiederherstellen
    • Rezidive verhindern
  • Entscheidungsfindung: Individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung, insb. abhängig von
    • Gesamtzustand der betroffenen Person
    • Erreger sowie Ausmaß der Infektion
    • Vorliegen absoluter OP-Kriterien
  • Vorgehen
    • Antibiotikatherapie plus
      • Konservative oder
      • Operative Therapie
    • Regelmäßige klinische, laborchemische und ggf. radiologische Kontrolle

Antibiotikatherapie der Spondylodiszitis [4]

Unspezifische Spondylodiszitis

Antibiotikatherapie der unspezifischen Spondylodiszitis [1][3][8]
Erreger Antibiotikum
1. Wahl Alternativen
Staphylokokken Oxacillinsensibel
Oxacillinresistent
Enterococcus spp. Penicillinsensibel
Penicillinresistent
β-hämolysierende Streptokokken
Enterobacteriaceae
Anaerobier [3]

Spezifische Spondylodiszitis (Auswahl)

Konservatives Vorgehen [4][5]

  • Indikation: Spondylodiszitis im Anfangsstadium
    • Eher milde klinische Symptomatik
    • Keine neurologischen Defizite
    • Wenig knöcherne Destruktion
    • Operatives Vorgehen nicht möglich
  • Maßnahmen
  • Kriterien für Therapieversagen
    • Mikrobiologisch: Erregerpersistenz trotz adäquater Antibiotikatherapie
    • Klinisch: Kombination aus Symptomen, Entzündungsparametern↑ sowie radiologischem und mikrobiologischem Nachweis einer Infektion
  • Verlaufskontrolle: Entzündungsparameter plus klinischer Befund

Die Mehrzahl der Fälle kann mit Erfolg konservativ behandelt werden! [1]

Operatives Vorgehen [4][5]

  • Absolute OP-Indikationen
  • Zeitpunkt: Abhängig von den Symptomen und dem Ausmaß des Infekts
    • Notfalloperation
      • Sepsis
      • Nervenwurzel- oder Rückenmarkskompression mit neurologischem Defizit
    • Elektive Operation: Frühzeitiges Vorgehen zeigt besseres Outcome
  • Vorgehen : Meist Kombination aus
    • Infektsanierung: Radikales Débridement , Nekrosektomie, Spülung, ggf. Drainage und
    • Stabilisierung des betroffenen Segments: Spondylodese plus ggf.
      • Bei spinalem epiduralem Abszess oder intraspinaler Beteiligung: Dekompression des Spinalkanals
      • Bei neurologischem Defizit: Dekompression der neuronalen Strukturen
      • Bei segmentaler Instabilität oder knöcherner Destruktion: Rekonstruktion und Stabilisierung der ventralen Säule
Typische operative Strategien bei einer Spondylodiszitis [4][5]
Indikation Vorgehen
Spondylodiszitis der HWS
Spondylodiszitis der BWS/LWS
Spondylodiszitis mit ausgeprägter Instabilität
  • Kombiniertes dorsales und ventrales Vorgehen mit Dekompression und Ersatz des Wirbelkörpers
  • Ggf. ventrale Rekonstruktion
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Verlaufs- und Sonderformentoggle arrow icon

Spinaler epiduraler Abszess [3][16]

Implantatassoziierte vertebrale Osteomyelitis [4][17]

Empfohlene Antibiotikatherapie bei implantatassoziierter vertebraler Osteomyelitis [18]
Erreger Antibiotikum
2 Wochen: Gabe i.v. Ab 3. Woche: Gabe p.o.
Unbekannt
Staphylokokken, oxacillinsensibel
Staphylokokken oxacillinresistent
Streptococcus spp.
Enterococcus spp., penicillinsensibel
Enterococcus spp., penicillinresistent oder bei Penicillinallergie
Enterobacteriaceae
Nonfermenter
Anaerobier (grampositiv)
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Spondylodiszitis im Kindes- und Jugendaltertoggle arrow icon

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Komplikationentoggle arrow icon

Allgemeine Komplikationen

Operative Komplikationen

Es werden die wichtigsten Komplikationen genannt. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

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Prognosetoggle arrow icon

  • Prognosefaktoren: Individuelle Prognose insb. abhängig von
    • Zeitraum zwischen dem Auftreten erster Symptome bis zur Diagnosestellung
    • Vorliegen neurologischer Defizite
    • Ausmaß der Infektion, insb. knöcherne Destruktion und Abszessbildung
  • Nicht-Ansprechen auf initiale (konservative) Therapie
    • Häufigkeit ca. 50% der Fälle
    • Mögliche Risikofaktoren
      • Multisegmentaler Befall
      • Abszessbildung
      • Hohes CRP
      • Hohes Lebensalter
  • Hohe Letalität
    • Häufigkeit: 64,7/1.000 der stationär behandelten Personen (Stand 2020)
      • Ca. 5% innerhalb des ersten Monats
      • Ca. 20% innerhalb des ersten Jahres (Stand 2019)
    • Mögliche Risikofaktoren
  • Rezidive
    • Häufigkeit: 1–22% (meist innerhalb des ersten Jahres)
    • Mögliche Risikofaktoren
      • Ausgeprägte knöcherne Destruktion
      • Abszessbildung
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Kodierung nach ICD-10-GM Version 2025toggle arrow icon

  • M46.- Sonstige entzündliche Spondylopathien
    • M46.1: Sakroiliitis, anderenorts nicht klassifiziert
      • Exkl.: Ostitis condensans
    • M46.2-: Wirbelosteomyelitis
      • M46.20: Wirbelosteomyelitis: Mehrere Lokalisationen der Wirbelsäule
      • M46.21: Wirbelosteomyelitis: Okzipito-Atlanto-Axialbereich
      • M46.22: Wirbelosteomyelitis: Zervikalbereich
      • M46.23: Wirbelosteomyelitis: Zervikothorakalbereich
      • M46.24: Wirbelosteomyelitis: Thorakalbereich
      • M46.25: Wirbelosteomyelitis: Thorakolumbalbereich
      • M46.26: Wirbelosteomyelitis: Lumbalbereich
      • M46.27: Wirbelosteomyelitis: Lumbosakralbereich
      • M46.28: Wirbelosteomyelitis: Sakral- und Sakrokokzygealbereich
      • M46.29: Wirbelosteomyelitis: Nicht näher bezeichnete Lokalisation
    • M46.3-: Bandscheibeninfektion (pyogen)
    • M46.4-: Diszitis, nicht näher bezeichnet
    • M46.5-: Sonstige infektiöse Spondylopathien
    • M46.8-: Sonstige näher bezeichnete entzündliche Spondylopathien
    • M46.9-: Entzündliche Spondylopathie, nicht näher bezeichnet

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2025, BfArM.

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