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Bandscheibenprolaps

Letzte Aktualisierung: 30.6.2025

Zusammenfassungtoggle arrow icon

Im Laufe des Lebens kommt es bei vielen Menschen zu relevanten Rückenschmerzen – davon wird jedoch nur ein Bruchteil durch Bandscheibenvorfälle verursacht. Eine radikuläre Schmerzsymptomatik ist in den meisten Fällen auf eine Kompression von Spinalnerven durch eine Diskusprotrusion oder einen Diskusprolaps (Austritt von Bandscheibenmaterial) zurückzuführen. Der Altersgipfel für symptomatische Bandscheibenvorfälle liegt zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. Übergewicht, mangelnde Bewegung oder verstärkte biomechanische Belastung begünstigen einen Bandscheibenvorfall. Anhand der Symptomatik (radikuläre Schmerzausstrahlung, Sensibilitätsstörungen, motorische Einschränkungen, Reflexminderung) kann auf die Höhe der Läsion geschlossen werden. Dabei sind lumbale Bandscheibenvorfälle in den Bewegungssegmenten L4/5 und L5/S1 am häufigsten.

Du möchtest diesen Artikel lieber hören als lesen? Wir haben ihn für dich im Rahmen unserer studentischen AMBOSS-Audio-Reihe vertont. Den Link findest du am Kapitelende in der Sektion „Tipps & Links“.

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Definitiontoggle arrow icon

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Epidemiologietoggle arrow icon

  • Alter
    • Häufigkeitsgipfel: 30.–50. Lebensjahr
    • Nach dem 50. Lebensjahr: Seltener aufgrund des abnehmenden Expansionsdrucks des Nucleus pulposus
  • Lokalisation [1]
    • Häufigste Form: Lumbaler Bandscheibenvorfall (ca. 60% der Fälle)
    • Zweithäufigste Form: Zervikaler Bandscheibenvorfall (ca. 35% der Fälle)
    • Seltenste Form: Thorakaler Bandscheibenvorfall (ca. 2% der Fälle)
  • Geschlechterverhältnis: Insg. ausgewogen

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.

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Ätiologietoggle arrow icon

  • Degenerativer Bandscheibenvorfall
  • Traumatischer Bandscheibenvorfall
    • Isoliert sehr selten
    • Häufiger in Kombination mit Wirbelsäulenverletzung
    • Meist infolge einer traumatischen Belastung oder Extrembewegung
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Pathophysiologietoggle arrow icon

Anatomische Grundlagen der Bandscheibe

  • Aufbau
    • Gallertartiger Nucleus-pulposus-Kern
    • Faserknorpeliger Anulus-fibrosus-Ring
    • Knorpelige Grund- und Deckplatte der angrenzenden Wirbelkörper
  • Durchblutung des Anulus fibrosus
    • Beim Kleinkind: Stark vaskularisiert
    • Beim Erwachsenen: Größtenteils avaskulär
  • Innervation des Anulus fibrosus: Perivaskuläre und sensible Nerven
  • Funktion: Gleichmäßige Verteilung der axialen Belastung auf die Deck- und Bodenplatten der Wirbelkörper
  • Siehe auch: Gelenke der Wirbelsäule

Pathophysiologie der Bandscheibendegeneration[3][4]

Pathophysiologie des Bandscheiben-assoziierten Schmerzes [4]

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Symptomatiktoggle arrow icon

Allgemeine Symptome

Bei hohen lumbalen Bandscheibenvorfällen können Rückenschmerzen weitestgehend fehlen. Hier steht bei der L3-Kompression der Knieschmerz im Vordergrund!

Als Warnzeichen für das Absterben eines Nerven gilt ein plötzliches Nachlassen der Schmerzsymptomatik bei gleichzeitig zunehmender Parese. In einem solchen Fall droht ein Wurzeltod!

Häufige radikuläre Syndrome und ihre Kennmuskeln

Zervikale radikuläre Syndrome [7]

Zervikale radikuläre Syndrome

Syndrom

Kennmuskel/Parese

Dermatom (Sensibilitätsstörung/Schmerzausstrahlung) Reflex(-minderung)

C3/4-Syndrom

C5-Syndrom

  • Dorsal: Übergang vom Nacken zu den Schultern
  • Frontal: Oberster Anteil des Thorax und Palmarseite von Ober- und Unterarm (lateraler Anteil)

C6-Syndrom

  • Lateraler Oberarm, radialseitiger Unterarm, Daumen und Zeigefinger radialseitig

C7-Syndrom

  • Dorsal: Nacken, dorsaler Ober- und Unterarm sowie ulnarseitiger Zeigefinger, Mittelfinger und radialseitiger Ringfinger
  • Palmar: Ulnarseitiger Zeige- und Mittelfinger sowie mittlere Anteile der Handfläche

C8-Syndrom

  • Ulnare Seite des Unterarms
  • Kleinfinger und ulnarseitiger Ringfinger

Lumbale radikuläre Syndrome

Lumbale radikuläre Syndrome
Syndrom

Kennmuskel-Parese

Dermatom (Sensibilitätsstörung/Schmerzausstrahlung) Reflex(-minderung)

L3-Syndrom

  • Vorderseite des Oberschenkels und mediale Seite des Knies (schräg von kraniolateral nach kaudomedial)

L4-Syndrom

  • Oberschenkelaußenseite über Patella zur Unterschenkelinnenseite und Tibiavorderkante
  • Medialer Fußrand

L5-Syndrom

S1-Syndrom

  • Außen- und Rückseite des Ober- und Unterschenkels
  • Äußerer Malleolus und laterale Fußkante

Ein lateraler Bandscheibenprolaps auf Höhe LWK 4/5 betrifft i.d.R. nur die Nervenwurzel L5 auf einer Seite, wohingegen ein medialer Bandscheibenprolaps auf dieser Höhe ein Cauda-equina-Syndrom verursachen kann!

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Verlaufs- und Sonderformentoggle arrow icon

Das Konus- und das Kaudasyndrom stellen schwerwiegende Verlaufsformen eines Bandscheibenvorfalls dar. Beide Syndrome können sowohl isoliert als auch kombiniert auftreten. Das Konus-Kauda-Syndrom, also die Kombination beider Syndrome, ist oft durch eine sehr große Raumforderung (bspw. posteromedialer Vorfall, Tumor) bedingt, die eine massive Kompression des Rückenmarks und der Spinalnerven bewirkt.

Conus-medullaris-Syndrom Cauda-equina-Syndrom
Anatomie
Symptomatik

Das Konussyndrom und das Kaudasyndrom sind absolute Notfallsituationen und bedürfen eines sofortigen operativen Eingriffs!

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Vorgehen in der Notaufnahmetoggle arrow icon

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Diagnostiktoggle arrow icon

Aktuelle Anamnese

Körperliche Untersuchung

Bei lumbalen Bandscheibenvorfällen wird häufig nicht die unmittelbar an diesem Zwischenwirbelloch austretende Wurzel geschädigt, sondern die Wurzel, die ein Loch tiefer austritt!

Bildgebende Diagnostik bei Bandscheibenprolaps [8][9]

Bei akutem Rückenschmerz und fehlenden Hinweisen für Risikofaktoren ist eine bildgebende Diagnostik initial nicht routinemäßig indiziert!

Eine bildmorphologische Pathologie hat keinen prädiktiven Wert für das Auftreten einer klinischen Symptomatik! Hier sollte das akute Beschwerdebild genau auf Übereinstimmung mit der morphologischen Veränderung in Röntgen/MRT/CT kontrolliert werden!

Labor

Fakultative Diagnostik

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Wurzeldehnungszeichentoggle arrow icon

AMBOSS-Video-Tutorials zur Prüfung des (umgekehrten) Lasègue- sowie des Bragard-Zeichens:

Lasègue-Test

  • Durchführung
    • Untersuchung des betroffenen Beines in Rückenlage
    • Anheben des gestreckten Beines durch die untersuchende Person
  • Lasègue-Zeichen positiv: Schnell einschießende Schmerzen in das ipsilaterale Bein mit Ausbreitung im motorischen/sensiblen Areal der betroffenen Nervenwurzel bei einem Beugungswinkel im Hüftgelenk von meist 40–60°
    • Hinweis auf: Wurzelreizung im Bereich L4–S1, Reizung des N. ischiadicus oder meningeale Reizung
  • Pseudo-Lasègue-Zeichen: Ziehende Schmerzen im Bereich der LWS und des Oberschenkels mit nur langsam zunehmender Stärke und ohne Schmerzausstrahlung
    • Hinweis auf: Muskuloskelettale Dysfunktionen

Gekreuzter Lasègue-Test

  • Durchführung
    • Untersuchung des nicht-betroffenen Beines in Rückenlage
    • Analog zum Lasègue-Test
  • Gekreuztes Lasègue-Zeichen positiv: Einschießende Schmerzen in das kontralaterale Bein mit Ausbreitung im motorischen/sensiblen Areal der betroffenen Nervenwurzel
    • Hinweis auf: Wurzelreizung im Bereich L4–S1 oder des N. ischiadicus des kontralateralen Beines, meningeale Reizung (analog zum Lasègue-Test)

Umgekehrter Lasègue-Test

  • Durchführung
    • Untersuchung des betroffenen Beines in Bauchlage
    • Bein wird in der Hüfte gestreckt und optional im Knie flektiert
    • Anschließend wird das Hüftgelenk durch passives Anheben des Oberschenkels durch die untersuchende Person überstreckt
  • Umgekehrtes Lasègue-Zeichen positiv: Einschießende Schmerzen in die Vorderseite des Oberschenkels durch Hyperextension im Hüftgelenk

Bragard-Test (Wirbelsäule)

Kernig-Zeichen

  • Variante A
    • Durchführung: Passives Anheben des gestreckten Beines in Rückenlage durch die untersuchende Person
    • Kernig-Zeichen positiv: Einschießende Schmerzen ab einem bestimmten Beugungswinkel des Hüftgelenks sowie reflektorische Beugung des Beines im Kniegelenk zur Schmerzreduktion
  • Variante B
    • Durchführung: Passive Beugung des Beines in Hüft- und Kniegelenk um je 90° in Rückenlage, anschließend erfolgt eine langsame, passive Streckung im Kniegelenk
    • Kernig-Zeichen positiv: Einschießende Schmerzen bei Streckung des Kniegelenks mit fühlbarer Abwehrspannung, typisch ist das Auftreten von Schmerzen bzw. einer Abwehrspannung bei einem Streckungswinkel <135° (bzw. Knieflexion >45° und <90°)
  • Hinweis auf: Wurzelreizung im Bereich L4–S1, Reizung des N. ischiadicus oder meningeale Reizung

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Differenzialdiagnosentoggle arrow icon

Unspezifischer Kreuzschmerz

  • Definition: Lumbale Rückenschmerzen, die auf keine spezifisch feststellbare Ursache zurückzuführen sind
  • Symptomatik: Lokaler Rückenschmerz ohne radikuläre Reizung (BWS-/LWS-Syndrom)
  • Therapie: Konservativ
    • Kurzfristige medikamentöse Schmerztherapie: NSAR (Bspw. Ibuprofen, Diclofenac) , ggf. kurzfristig schwache Retard-Opioide
    • Beibehaltung von körperlicher Aktivität, Bewegungstherapie, keine(!) Bettruhe
    • Supportive Maßnahmen
    • Reevaluation der Beschwerden nach (2–)4 Wochen
      • Therapiedeeskalation bei Besserung
      • Therapieeskalation bei Persistenz der Beschwerden: Abklärung von Yellow Flags, erweitertes diagnostisches Vorgehen bei Kreuzschmerz (Überprüfung der Indikation einer Bildgebung, ggf. Miteinbeziehen weiterer Fachdisziplinen)
    • Eine operative Therapie ist in aller Regel nicht indiziert!
  • Siehe auch: Kreuzschmerz

Degenerative Veränderungen der Wirbelsäule: Spondylosis deformans

Weitere Differenzialdiagnosen

AMBOSS erhebt für die hier aufgeführten Differenzialdiagnosen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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Therapietoggle arrow icon

Ziel

  • Rückbildung der Symptomatik sowie soziale und berufliche Reintegration

Übersicht der Therapieformen

Konservative Therapie des Bandscheibenvorfalls

Operative Therapie des Bandscheibenvorfalls

Outcome [12][13]

  • Konservative versus operative Therapie
    • Keine signifikanten Unterschiede bezüglich der Langzeitergebnisse nach 1–2 Jahren
    • Schnellere Rekonvaleszenz bei operierten Patienten im Vergleich zu konservativ therapierten Patienten, jedoch langfristig kein besseres Outcome
  • Vergleich operativer Verfahren
    • Höchste Erfolgsrate und geringste Komplikationen bei perkutaner Nukleotomie
    • Geringste Re-Operationsrate bei mikrochirurgischer, offener Nukleotomie

Für welche Therapieform man sich letztlich entscheidet, hängt maßgeblich von den Indikationen bzw. Kontraindikationen der jeweiligen Maßnahme ab. Generell wird primär ein konservatives, multimodales Therapiekonzept angeraten!

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Konservative Therapietoggle arrow icon

Indikation

  • Therapie der 1. Wahl bei Ausschluss absoluter OP-Indikationen
  • Rückenschmerzen ohne radikuläre Symptomatik
  • Keine passende Korrelation von Klinik und Bildgebung

Medikamentös

Nicht-Medikamentös

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Operative Therapietoggle arrow icon

Indikation

Kontraindikation

  • Rückenschmerzen ohne radikuläre Symptomatik
  • Keine passende Korrelation von Klinik und Bildgebung
  • Generelle Kontraindikationen zur operativen Versorgung

Zeitpunkt

  • Notfallmäßig (schnellstmöglich, innerhalb von 48 Stunden nach Auftreten von motorischen Ausfällen): Bei progredienten Paresen, Blasen- und/oder Mastdarmentleerungsstörungen
  • Elektiv: Bei erfolgloser konservativer Therapie

Verfahren

Minimalinvasiv

  • Standardverfahren: Mikrochirurgische, offene Nukleotomie
  • Endoskopische Nukleotomie
  • Perkutane Nukleotomie: Automatisiert, manuell oder mittels Lasertechnologie
  • Chemonukleolyse

Offen

Komplikationen bei Bandscheibenoperation

Postoperatives Prozedere

  • Frühzeitige Mobilisation und Physiotherapie: Bettruhe ist für max. 4 Tage empfohlen! [8]
  • Ggf. TVT-Prophylaxe nach individueller Situation
  • Einleitung einer Anschluss-Rehabilitationsmaßnahme

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Ambulante Nachsorgetoggle arrow icon

Nach einem Bandscheibenvorfall sollten den Betroffenen gezielte Nachsorgemaßnahmen angeboten werden!

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Komplikationentoggle arrow icon

Es werden die wichtigsten Komplikationen genannt. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

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Prognosetoggle arrow icon

Prognose und beeinflussende Faktoren

  • Deutliche Besserung der Symptomatik unter konservativer Therapie bei ca. 80–90% der Betroffenen innerhalb eines Jahres
  • Risikofaktoren für ein schlechteres Outcome
    • Alter >40 Jahre
    • Krankenstand >3 Monate
    • Vorbestehende chronische Schmerzen
    • Symptomdauer >6 Monate
    • Schlechtere Performance-Scores oder neurologische Defizite
    • Rezidivprolaps
    • Art des Bandscheibenvorfalls
    • Belastende psychische Faktoren
    • Laufende Entschädigungszahlungen
    • Geringer Bildungsstatus
    • Beziehungsstatus

Outcome nach Therapieverfahren [12][13]

  • Konservative vs. operative Therapie
    • Schnellere Rekonvaleszenz bei operierten Personen im Vergleich zu konservativ therapierten
    • Keine signifikanten Unterschiede bzgl. der Langzeitergebnisse nach 1–2 Jahren
    • Deutliche Besserung der Bein- oder Rückenschmerzen nach lumbalem Bandscheibenprolaps nach 10 Jahren bei ca. 60% der konservativ und ca. 70% der operativ therapierten Personen
  • Vergleich operativer Verfahren
    • Höchste Erfolgsrate und geringste Komplikationsrate bei perkutaner Dekompression
    • Geringste Reoperationsrate bei mikrochirurgischer, offener Dekompression
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Präventiontoggle arrow icon

  • Regelmäßige Bewegung/sportliche Aktivität, insb. [15][16]
    • Kräftigung der Rumpfmuskulatur
    • Dehnübungen
  • Maßnahmen am Arbeitsplatz, bspw. [17]
    • Schulungen zu rückengerechtem Heben
    • Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung
    • Schulungen/Programme, insb. für besonders gefährdete Berufsgruppen wie bspw. Pflegekräfte [18]

Unter Tipps & Links finden sich verschiedene Übungsprogramme für Rückengesundheit sowie Programme zur arbeitsbezogenen Prävention von Rückenschmerzen und Bandscheibenschäden!

Um den Druck möglichst gleichmäßig auf die Bandscheiben zu verteilen und das Risiko für Verletzungen zu reduzieren, sollte man größere Lasten rückengerecht aus den Beinen heben und nah am Körper tragen!

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Patienteninformationentoggle arrow icon

  • Bandscheibenprolaps
  • Bandscheibenprolaps: Entscheidungshilfe OP
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Meditrickstoggle arrow icon

In Kooperation mit Meditricks bieten wir durchdachte Merkhilfen an, mit denen du dir relevante Fakten optimal einprägen kannst. Dabei handelt es sich um animierte Videos und Erkundungsbilder, die auf AMBOSS abgestimmt oder ergänzend sind. Die Inhalte liegen meist in Lang- und Kurzfassung vor, enthalten Basis- sowie Expertenwissen und teilweise auch ein Quiz sowie eine Kurzwiederholung. Eine Übersicht aller Inhalte findest du im Kapitel „Meditricks“. Meditricks gibt es in unterschiedlichen Paketen – für genauere Informationen empfehlen wir einen Besuch im Shop.

Diskusprolaps

Inhaltliches Feedback zu den Meditricks-Videos bitte über den zugehörigen Feedback-Button einreichen (dieser erscheint beim Öffnen der Meditricks).

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Kodierung nach ICD-10-GM Version 2025toggle arrow icon

M50.-: Zervikale Bandscheibenschäden

  • Inklusive: Zervikale Bandscheibenschäden mit Zervikalneuralgie, Zervikothorakale Bandscheibenschäden
  • M50.0: Zervikaler Bandscheibenschaden mit Myelopathie (G99.2*)
  • M50.1: Zervikaler Bandscheibenschaden mit Radikulopathie
  • M50.2: Sonstige zervikale Bandscheibenverlagerung
  • M50.3: Sonstige zervikale Bandscheibendegeneration
  • M50.8: Sonstige zervikale Bandscheibenschäden
  • M50.9: Zervikaler Bandscheibenschaden, nicht näher bezeichnet

M51.-: Sonstige Bandscheibenschäden

  • Inklusive: Thorakale, thorakolumbale und lumbosakrale Bandscheibenschäden
  • M51.0: Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Myelopathie (G99.2*)
  • M51.1: Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Radikulopathie (G55.1*)
    • Ischialgie durch Bandscheibenschaden
    • Exklusive: Lumbale Radikulitis o.n.A. (M54.16)
  • M51.2: Sonstige näher bezeichnete Bandscheibenverlagerung
    • Lumbago durch Bandscheibenverlagerung
  • M51.3: Sonstige näher bezeichnete Bandscheibendegeneration
  • M51.4: Schmorl-Knötchen
  • M51.8: Sonstige näher bezeichnete Bandscheibenschäden
  • M51.9: Bandscheibenschaden, nicht näher bezeichnet

M96.-: Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems nach medizinischen Maßnahmen, anderenorts nicht klassifiziert

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2025, BfArM.

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