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Gonarthrose

Letzte Aktualisierung: 6.11.2025

Zusammenfassungtoggle arrow icon

Als Gonarthrose werden alle degenerativen Erkrankungen des Kniegelenks (femorotibial und femoropatellar) bezeichnet, die durch eine fortschreitende Zerstörung des hyalinen Gelenkknorpels gekennzeichnet sind und das gesamte Gelenk – einschließlich Synovia, Gelenkkapsel, Bänder und Knochen – sowie die periartikuläre Muskulatur betreffen. Das Kniegelenk ist die häufigste Lokalisation der Arthrose mit einer weltweiten Prävalenz von über 360 Mio. Betroffenen. Die Erkrankung beruht auf einem multifaktoriellen Prozess, der durch verschiedene prädisponierende Risikofaktoren begünstigt wird. Die Diagnosestellung erfolgt anhand der klinischen Untersuchung und durch bildgebende Verfahren, wobei die konventionelle Röntgenaufnahme als Goldstandard zur Beurteilung und Klassifikation der Gonarthrose gilt. Das multimodale Behandlungskonzept beginnt mit allgemeinen Maßnahmen wie Bewegungstherapie, Patientenedukation und Gewichtsreduktion bei Mehrgewicht, gefolgt von medikamentösen Maßnahmen zur Schmerztherapie. Bei fortgeschrittener Arthrose können operative Verfahren, bspw. die Umstellungsosteotomie, oder eine endoprothetische Versorgung indiziert sein.

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Epidemiologietoggle arrow icon

  • Inzidenz [2]
    • Weltweit: 29,5 Mio. Menschen (2019)
    • Altersgipfel: 45–59 Jahre (weltweit)
  • Prävalenz
    • Weltweit: Ca. 364,6 Mio. Menschen [2]
    • Deutschland: 4.934.000 Menschen [3]
    • Altersgipfel: Höheres Erwachsenenalter [2][4]
  • Geschlechterverhältnis: >
  • Lebenszeitrisiko: Ca. 45% bis zum 85. Lebensjahr
  • Years lived with Disability (YLD): 11,5 Mio. (weltweit) [2]
  • Direkte und indirekte Krankheitskosten: 1,0–2,5% des BIP (Länder des Globalen Nordens) [5][6]

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.

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Ätiologietoggle arrow icon

  • Einteilung nach Ätiologie
  • Multifaktorielle Genese [7]

Risikofaktoren

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Klassifikationtoggle arrow icon

Radiologische Klassifikationen [11][12][13]

Klassifikation der Gonarthrose nach Ahlbäck (1968) [13]
Stadium Nativradiologische Veränderungen
1
2
  • Aufhebung des Gelenkspalts
3
  • Geringe Knochenarrosion (<5 mm)
4
  • Mäßige Knochenarrosion (5–10 mm)
5

Arthroskopische Klassifikation von Knorpelschäden

ICRS-Klassifikation von Knorpelschäden [14]
Grad Beschreibung
0
  • Keine erkennbaren Defekte
1
  • 1A: Fibrillationen und/oder leichte Erweichung
  • 1B: Oberflächliche Risse oder Fissuren
2
  • Läsionstiefe <50% der Knorpeldicke
3
  • Läsionstiefe >50% der Knorpeldicke
    • 3A: Nicht bis zur kalzifizierenden Schicht reichend
    • 3B: Bis zur kalzifizierenden Schicht reichend
    • 3C: Bis zum subchondralen Knochen reichend
    • 3D: Mit Blasenbildung, Delamination
4
  • Vollständige Knorpelläsion mit Durchbruch durch den subchondralen Knochen
    • 4A: Oberflächliche Knochenläsion
    • 4B: Tiefe Knochenläsion

Klinische Einteilung

  • WOMAC: Evaluation gesundheitsbezogener Lebensqualität
  • KOOS [15]
    • Ziel: Evaluation von Kniebeschwerden, insb. nach Trauma
    • Inhalt: Insg. 42 Fragen
    • Bewertungssystem: Likert-Skalierung
    • Ergebnis: Bewertung der einzelnen Bereiche auf einer Skala von 0–100
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Symptomatiktoggle arrow icon

  • Knieschmerzen
    • Belastungsabhängige Schmerzen
    • Anlaufschmerz bei Bewegungsbeginn
    • Dauer- und/oder Nachtschmerz im Verlauf
  • Funktionelle Symptome
    • Beschwerden bei alltäglichen Bewegungen
    • Schongang oder Hinken
    • Beugehemmung
    • Krepitation
    • Schwellung und Verformung
    • Instabilität
    • Gelenkerguss
    • Überwärmung
    • Präpatellare Bursitis
  • Siehe auch: Allgemeine Symptome einer Arthrose

Leitsymptom der Gonarthrose ist ein belastungsabhängiger Knieschmerz, der in Ruhe nachlässt. Ein spezifisches Frühsymptom gibt es jedoch nicht!

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Diagnostiktoggle arrow icon

Für die allgemeine Diagnostik bei Arthrose siehe: Arthrose-Diagnostik

Anamnese

  • Lebensalter und Körpergewicht
  • Zeitverlauf und Art der Symptome
  • Vorverletzungen der Kniebinnenstrukturen
  • Vor-OPs der unteren Extremität beidseits
  • Begleiterkrankungen und Vormedikation
  • Einschränkungen im privaten oder beruflichen Alltag

Körperliche Untersuchung

Apparative Diagnostik

Labordiagnostik

Bildgebende Diagnostik

  • Konventionelle Röntgenaufnahme
    • Indikation: Ausgangsuntersuchung, insb. bei geplanter operativer Therapie
    • Ziel: Abbildung aller Kompartimente
    • Durchführung
    • Befund: Arthrosezeichen, periartikuläre Verkalkung, Einteilung in Schweregrade
  • Ggf. Schnittbildaufnahme
    • MRT, bspw. bei V.a. Kniebinnenschaden oder mechanische Blockierung
    • CT, bspw. bei größeren Knochendefekten oder Fehlstellung
  • Ggf. Sonografie, bspw. bei einer Baker-Zyste oder Erguss

In der primärärztlichen Diagnostik ist eine Röntgenaufnahme nur dann sinnvoll, wenn eine operative Therapie diskutiert wird oder es Hinweise auf andere Differenzialdiagnosen gibt!

Diagnostische Kriterien [17][18]

  • EULAR-Kriterien für eine Gonarthrose [19]
    • Risikofaktoren
    • Symptomatik
    • Radiologische Diagnostik
    • Labordiagnostik
    • Ausschluss von Differenzialdiagnosen
  • NICE-Kriterien für eine Arthrose [20]
    • Alter >45 Jahre und
    • Belastungsabhängige Beschwerden und
    • Morgendliche Gelenksteife <30 min
  • ACR-Kriterien für eine Gonarthrose [21]
Kriterien für eine Gonarthrose des ACR (1986)
Klinisch Klinisch und laborchemisch Klinisch und radiologisch
Befund
  • Knieschmerz und
  • Mind. 3 Kriterien erfüllt
    • Alter >50 Jahre
    • Krepitation
    • Morgendliche Gelenksteife <30 min
    • Lokaler Druckschmerz
    • Knochenvergrößerung an den Gelenkrändern
    • Keine Überwärmung des Gelenks
  • Knieschmerz und
  • Mind. 5 Kriterien erfüllt
  • Knieschmerz und
  • Osteophyten und
  • Mind. 1 Kriterium erfüllt
    • Alter >50 Jahre
    • Krepitation
    • Morgendliche Gelenksteife <30 min

Für die Erstdiagnose im Alltag eignen sich insb. die klinischen Kriterien für eine Gonarthrose des ACR und des NICE!

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Differenzialdiagnosentoggle arrow icon

AMBOSS erhebt für die hier aufgeführten Differenzialdiagnosen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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Therapietoggle arrow icon

Für allgemeine Therapiehinweise siehe: Arthrose - Therapie!

Therapiealgorithmus

  1. Allgemeine Maßnahmen
  2. Medikamentöse Therapie
  3. Operative Therapie der Gonarthrose
    • Gelenkerhaltende Therapie oder
    • Gelenkersetzende Therapie
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Konservative Therapietoggle arrow icon

  • Indikation: Symptomatische Gonarthrose
  • Ziele
    • Reduktion der Schmerzen
    • Verbesserung der Kniefunktion und der Lebensqualität
    • Verlangsamen des Krankheitsprogresses
  • Durchführung: Multimodales Behandlungskonzept
    • Allgemeine Maßnahmen
    • Ggf. medikamentöse Therapie
    • Ggf. Kältetherapie
    • Ggf. nuklearmedizinische Therapie

Bei beginnender Gonarthrose können Low-Impact-Sportarten Schmerzen reduzieren sowie Bewegung und Funktion des Kniegelenks steigern!

Allgemeine Maßnahmen

  • Basismaßnahmen (starke Empfehlung)
    • Patientenedukation
    • Bewegung
    • Gewichtsreduktion bei hohem Körpergewicht bzw. Gewichtskontrolle
    • Landbasierte Bewegungstherapie
      • Zur Stärkung der Kraft und/oder der aeroben Ausdauer
      • Therapie allein oder in der Gruppe (möglichst unter Aufsicht)
      • Hinweis auf initiale Verstärkung der Beschwerden nötig
  • Weiterführende Maßnahmen (schwache Empfehlung)
    • Wasserbasierte Bewegungstherapie
    • Gehhilfen
    • Manuelle Therapie plus Bewegungstherapie
  • In Ausnahmefällen: Orthopädische Hilfsmittel
    • Orthopädische Schuhe oder Einlagen
    • Orthesen
    • Tapes
  • Keine Empfehlung

Medikamentöse Therapie [22]

Die medikamentöse Therapie der Gonarthrose sollte mit dem am wenigsten schädlichen Präparat, bspw. einer topischen Behandlung mit NSAR, beginnen und je nach Therapieerfolg und Begleiterkrankungen angepasst werden!

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Operative Therapietoggle arrow icon

Gelenkerhaltende Therapie

  • Arthroskopie
    • Lavage und/oder Débridement: Keine Empfehlung
    • Knorpelregenerative Verfahren
      • Je nach Defektgröße und funktionellem Anspruch: Ggf. Knorpelersatzverfahren erwägen [28]
      • Insb. bei fortgeschrittener Arthrose: Keine Empfehlung
  • Umstellungsosteotomie
    • Ziel: Entlastung des Knorpels durch Achsveränderung
    • Typische Indikation: Unikompartimentelle Gonarthrose und extraartikuläre Fehlstellung (insb. >5°)
    • Kontraindikation
      • Ausgeprägter Meniskusverlust des kontralateralen Kompartiments
      • Höhergradige Knorpelschäden des kontralateralen Kompartiments
    • Durchführung: Kniegelenknahe Umstellungsosteotomie
  • Sonderform Mini-Implantat [28]
    • Typische Indikation
      • Lokal beschränkte Läsionen mit knöcherner Beteiligung
      • Versagen anderer operativer Verfahren
    • Präoperative Voraussetzungen
      • Achsfehlstellung ≤5°
      • Kein ausgeprägter Meniskusverlust
      • Intakter Bandapparat
    • Durchführung: Arthroskopie, ggf. mini-open-Vorgehen

Gelenkersetzende Therapie

Indikationsstellung

  • Hauptkriterien
    • Knieschmerz >3 Monate
    • Fortgeschrittener struktureller Schaden (Gonarthrose)
    • Versagen einer konservativen Therapie
    • Einschränkung der Lebensqualität >3 Monate und subjektiver Leidensdruck als Folge der Gonarthrose
  • Nebenkriterien
    • Einschränkung beim Gehen, Stehen oder Treppensteigen
    • Einschränkung der Beweglichkeit oder Kraft
    • Fehlstellung der Beinachse
    • Instabilität des Kniegelenks
    • Schwierigkeiten im Alltag
    • Notwendige Unterstützung durch andere Personen
    • Einschränkungen im Beruf, beim Sport oder im sozialen Leben
    • Vermeiden von Folge- und Nebenerkrankungen
  • Risikofaktoren

Kontraindikationen

Entscheidungsfindung

  1. Medizinische Begründung: Vorhandene Hauptkriterien, keine Kontraindikationen
  2. Ärztliche Indikationsstellung: Wie wahrscheinlich können Behandlungsziele durch eine Knie-TEP erreicht werden?
  3. Ziele und Erwartungen der Betroffenen: Können diese mit einer Knie-TEP erreicht werden?
  4. Entscheidungsfindung: Gespräch zwischen Betroffenen und behandelnden Personen (Shared Decision-making)

Im Rahmen einer partizipativen Entscheidungsfindung wird die Entscheidung für oder gegen die Implantation einer Knie-TEP getroffen!

Durchführung

Perioperatives Management

Hemi-Endoprothese

  • Unikondyläre Endoprothese (Schlittenprothese) [33]
    • Typische Indikation: Isoliert mediale oder laterale Arthrose und Therapieversagen
    • Präoperative Voraussetzungen
      • Achsfehlstellung: ≤15°
      • Intaktes VKB/HKB
      • Intakter Kollateralbandapparat
      • Streckdefizit <15°
    • Beschreibung: Unikompartimenteller Ersatz einer Femurkondyle (unikondylär) und der korrespondierenden Tibiagelenkfläche mit Einlage einer Kunststoffgleitfläche zwischen den einzelnen Komponenten
    • Varianten
      • Unikompartimenteller Hemischlitten (häufigste Variante)
      • Bikompartimenteller Hemischlitten
      • Bikompartimentelle Prothese
  • Patellofemorale Endoprothese [34]

Total-Endoprothese (Knie-TEP)

  • Präoperative Voraussetzungen [35]
  • Beschreibung: Ersatz beider Femurkondylen (bikondylär) und der korrespondierenden Tibiagelenkfläche mit Einlage einer Kunststoffgleitfläche zwischen den einzelnen Komponenten
  • Varianten
    • (Teil‑)Zementiert und zementfrei
    • Ungekoppelte TEP und (teil‑)gekoppelte TEP
    • Patellarückfläche: Ersatz oder kein Ersatz
    • HKB: Kreuzbandresezierend und kreuzbanderhaltend

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AMBOSS-Pflegewissen: Knie-TEPtoggle arrow icon

Spezielle präoperative Pflege

Siehe AMBOSS-Pflegewissen: Präoperative Pflege

  • Ggf. Abnahme von Kreuzblut nach ärztlicher Anordnung: Siehe Blutabnahme zur Blutgruppenbestimmung und Kreuzprobe
  • Lagerungsschiene/-kissen für das operierte Bein mit in den OP geben
  • Präoperative Hygienemaßnahmen im OP-Gebiet: Es gelten die hausinternen Standards!
    • Haar-Clipping: Kürzen der Haare; eine Rasur wird nicht empfohlen
    • Anschließend gründliche Reinigung des OP- und Intimbereichs

Spezielle postoperative Pflege

Siehe AMBOSS-Pflegewissen: Postoperative Pflege

  • Regelmäßiges Basismonitoring: Größerer intra- und postoperativer Blutverlust möglich
  • Drainagen: Auf Lage und ggf. Sog der Drainage sowie Menge, Farbe und Beimengungen des Sekrets achten
  • Flüssigkeitsbilanzierung: Nach ärztlicher Anordnung

Mobilisation/Positionierung

  • Erstmobilisation: Nach ärztlicher Anordnung
    • Häufig bereits am OP-Tag
    • Ggf. Röntgenkontrolle der Gelenkprothese
    • Mit Begleitung
    • Mit Unterstützung, bspw. Unterarmgehstützen, Gehbock oder Rollator
    • Individuelle Belastung des operierten Beines
    • Falls keine ärztlichen Angaben vorliegen: Mobilisierung ohne Belastung des operierten Beines!
  • Positionierung: Insb. an den ersten postoperativen Tagen schmerzreduzierende und abschwellende Lagerung
  • Zu vermeidende Bewegungen des operierten Beines
  • Passives Bewegungstraining
    • Ziel: Steigerung der Beweglichkeit des Kniegelenks
    • Vorgehen: Einsatz einer CPM-Schiene
      • Positionierung im Bett und Einstellung Bewegungsausmaß durch ärztliches Personal oder Physiotherapeut:innen
      • Mehrmals täglich empfohlen

Die Schienen sind sehr schwer, weshalb auf rückenschonendes Arbeiten geachtet oder die Schiene ggf. zu zweit ins Bett gehoben werden sollte!

Körperpflege/Prophylaxen

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Nachsorgetoggle arrow icon

Nachbehandlungsempfehlung bei Knieendoprothese

Nach Implantation einer Knieendoprothese besteht ein erhöhtes Thromboserisiko! [36]

Gelenkschonende Low-Impact-Sportarten werden auch postoperativ empfohlen!

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Komplikationentoggle arrow icon

Es werden die wichtigsten Komplikationen genannt. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

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Prognosetoggle arrow icon

  • Prothesenstandzeit: Nach 10 Jahren sind 95% der Prothesen noch „sehr gut“
    • Beeinflussende Faktoren, bspw. [38]
      • Intraoperative Faktoren: Implantat, Positionierung der Prothese, OP-Technik
      • Patientenspezifische Faktoren: Aktivitätslevel, Lebensführung
  • Patientenzufriedenheit: 10–20% unzufrieden [39]
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Präventiontoggle arrow icon

  • Vermeidung von Verletzungen, bspw. durch (sportmedizinische oder berufsbezogene) Beratung bei bestimmten Sportarten
  • Anstreben eines Normalgewichts
  • Behandlung von Stoffwechselerkrankungen
  • Körperliche Bewegung [40]
  • Patientenedukation, insb. hinsichtlich Selbstmanagement, Eigenverantwortung und Bewältigungsstrategien (sekundäre Prävention)

Im Alltag, beim Sport und im beruflichen Kontext sollen unphysiologische Bewegungen mit übermäßiger Kniebelastung vermieden werden! Regelmäßige Bewegung zur Förderung von Kräftigung und Beweglichkeit wird hingegen empfohlen. [1]

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Patienteninformationentoggle arrow icon

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Kodierung nach ICD-10-GM Version 2025toggle arrow icon

  • M17.-: Gonarthrose [Arthrose des Kniegelenkes]
    • M17.0: Primäre Gonarthrose, beidseitig
    • M17.1: Sonstige primäre Gonarthrose
      • Primäre Gonarthrose: einseitig, o.n.A.
    • M17.2: Posttraumatische Gonarthrose, beidseitig
    • M17.3: Sonstige posttraumatische Gonarthrose
      • Posttraumatische Gonarthrose: einseitig, o.n.A.
    • M17.4: Sonstige sekundäre Gonarthrose, beidseitig
    • M17.5: Sonstige sekundäre Gonarthrose
      • Sekundäre Gonarthrose: einseitig, o.n.A.
    • M17.9: Gonarthrose, nicht näher bezeichnet

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2025, BfArM.

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